In Weiden sind bei einigen Bürgern Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl ohne Stimmzettel angekommen. Die Stadt beruhigt, spricht von einem Fehler im einstelligen Bereich und organisiert Ersatz.
Beim Versand der Briefwahlunterlagen ist es in Weiden zu einem Fehler gekommen. Nach Informationen von Oberpfalz-Medien haben Briefwähler vereinzelt ihre Wahlunterlagen ohne Stimmzettel erhalten. „Beim Versand von Briefwahlunterlagen lassen sich derartige Vorkommnisse (...) nie ganz ausschließen”, teilt die Pressestelle der Stadt Weiden auf Nachfrage mit. Beim Einkuvertieren, egal ob maschinell oder von Hand, könne es natürlich passieren, dass versehentlich Bestandteile der Unterlagen wie der Stimmzettel nicht mit verpackt werden.
„Hierbei handelt es sich aber um absolute Einzelfälle, ihre Anzahl bewegt sich im einstelligen Bereich”, heißt es weiter. Betroffenen werde umgehend ein etwaig fehlender Stimmzettel nachgesandt oder ausgegeben ähnlich wie Wählern, die sich zum Beispiel bei der Stimmabgabe verschrieben haben und um einen neuen Stimmzettel bitten. Das Wahlbüro der Stadt Weiden (Zimmer Nr. 1.64, 1. Stock, Neues Rathaus) ist am Freitag von 8 bis 15, Samstag von 10 bis 12 und am Wahlsonntag von 8 bis 18 Uhr besetzt oder per E-Mail unter wahlen@weiden.de erreichbar.
Die Stadt Weiden hat bislang 12.750 Briefwahlunterlagen ausgegeben. Somit nutzen weniger Wahlberechtigte als von der Wahlleitung angenommen die Möglichkeit der brieflichen Abstimmung für die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag, heißt es aus dem Rathaus. In Weiden gibt es 31.438 Wahlberechtigte.