Die Adresse im Navigationsgerät bleibt die gleiche, und auch das Ergebnis soll im besten Fall wiederholt werden. Beim zweiten Duell binnen sieben Tagen gegen den TSV Seebach hat die SpVgg SV Weiden aber auch Ausfälle zu beklagen.
Jetzt gilt es für die SpVgg SV Weiden. Am Samstag, 22. Juli um 14 Uhr steht der erste Spieltag der Landesliga Mitte beim TSV Seebach auf dem Plan. Den Abstieg aus der Bayernliga Nord schnellstmöglich zu korrigieren, wurde dabei als Saisonziel ausgegeben. Auf die Mannschaft von Trainer Michael Riester wartet gleich ein absoluter Härtetest auf dem Weg zum anvisierten Wiederaufstieg. „Wir sind bereit für den Saisonstart und wollen in Seebach etwas mitnehmen“, motiviert Riester sein Team und freut sich auf den Ligastart.
Die Generalprobe im Pokal an gleicher Stelle verlief in der Vorwoche mit einem klaren 4:1-Sieg nach Treffern von Josef Rodler (2), David Bezdicka und Niklas Lang äußerst positiv. Dennoch hebt Riester warnend den Zeigefinger: „Auch wenn wir überzeugend gewonnen haben, bedeutet das nicht, dass wir wieder dreifach punkten.“ Zwar war das Ergebnis am Ende eine klare Sache, dennoch musste die SpVgg SV gerade nach der Pause eine Seebacher Drangphase überstehen und sorgte kurz danach mit zwei Treffern eiskalt für die Entscheidung.
Neben einer soliden Defensive und der erneut nötigen Effektivität in der Torproduktion, weiß Riester, worauf es am Samstag ankommt: „Bei zwei Mannschaften auf Augenhöhe liegt es meist an der Tagesform. Ich hoffe, wir haben die selbige wie letzte Woche. Seebach ist eine absolute Top-Truppe, die immer ihre Momente im Spiel haben wird.“ Gerade in der Offensive verfügt das Team von Trainer Manfred Stern mit Christoph Beck und Marcel Müller über geballte Qualität und spielte auch deswegen in der vergangenen Spielzeit lange um die Meisterschaft in der Landesliga Mitte mit. Deswegen formuliert das Team aus dem Ortsteil von Deggendorf das Saisonziel „oben mitspielen” erneut forsch.
Im Aufgebot der SpVgg SV Weiden gibt es neben dem kurzfristigen Abgang von Lukas Kycek mit Andreas Schächerer, Johannes Reil und Patryk Bytomski drei verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen.