Sekundenschlaf führt zu schwerem Unfall auf der A93 | Weiden24

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
07.08.2024
Ein Lastwagenfahrer erkannte das verunfallte Auto auf der A93 zu spät und krachte gegen das Wrack. (Bild: Autobahnpolizeistation Schwandorf/exb)
Ein Lastwagenfahrer erkannte das verunfallte Auto auf der A93 zu spät und krachte gegen das Wrack. (Bild: Autobahnpolizeistation Schwandorf/exb)
Ein Lastwagenfahrer erkannte das verunfallte Auto auf der A93 zu spät und krachte gegen das Wrack. (Bild: Autobahnpolizeistation Schwandorf/exb)
cancel
info
Ein Lastwagenfahrer erkannte das verunfallte Auto auf der A93 zu spät und krachte gegen das Wrack. (Bild: Autobahnpolizeistation Schwandorf/exb)

Sekundenschlaf führt zu schwerem Unfall auf der A93

Ein 22-jähriger Autofahrer schläft kurz am Steuer ein und verursacht auf der A 93 bei Schwandorf einen schweren Autounfall. Der Verursacher stand vermutlich unter Drogeneinfluss.

Der Sekundenschlaf hatte fatale Folgen: Ein 22-Jähriger war am Mittwoch gegen 1.50 Uhr mit seinem Opel Astra auf der A 93 in Richtung Süden unterwegs. Kurz vor dem Parkplatz bei Klardorf fielen dem Fahrer offenbar kurz die Augen zu, weshalb das Auto die Mittelleitplanke der Autobahn touchierte, berichtet die Autobahnpolizeistation Schwandorf. Im weiteren Verlauf schleuderte der Pkw quer über die Fahrbahn, stieß gegen die rechte Leitplanke, wurde wieder gegen die Mitteleitplanke katapultiert und kam schließlich total beschädigt in der Fahrbahnmitte zum Stehen. Der Fahrer und sein 49 Jahre alter Beifahrer konnten das Autowrack leicht verletzt verlassen und sich in Sicherheit bringen.

Ein nachfolgender Lastwagenfahrer einer Spedition aus Nordrhein-Westfalen erkannte die Gefahrensituation zu spät und kollidierte mit dem auf der Fahrbahn liegenden Autowrack. Der 46 Jahre alte Lkw-Fahrer blieb bei dem Zusammenstoß unverletzt. Ein nachfolgender Autofahrer aus dem Landkreis Deggendorf fuhr über mehrere Trümmer, die auf der Autobahn verstreut waren. Dabei wurde sein Firmenwagen leicht beschädigt.

Vor Ort bemerkten die Beamten der Autobahnpolizei, dass der Fahrer des Opel Astra offenbar unter Drogeneinfluss stand. Er musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Amberg ordnete diese eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Eurobereich an.

Den Schaden schätzt die Polizei auf insgesamt rund 16.000 Euro. Für die Bergung der Unfallfahrzeuge musste die Autobahn teilweise komplett gesperrt werden. Der verletzte Beifahrer des Astra wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Das Autobahnteilstück konnte gegen 5.30 Uhr wieder gänzlich freigegeben werden.

north