Schnee-Chaos auf Bayerns Straßen: Unfälle auch in der Oberpfalz | Weiden24

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Die Polizei ist bei Schneefall bei Wiesent und Wörth an der Donau im Landkreis Regensburg an einer Unfallstelle auf der A3 im Einsatz. Ein Lastwagen war auf dem Schnee ins Rutschen geraten. In der Nacht zum Dienstag bescherte der Wintereinbruch mit stärkeren Verkehrsbehinderungen, den Feuerwehren und Winterdiensten viele Einsätze. (Bild: Moller-Schuh/dpa)
Die Polizei ist bei Schneefall bei Wiesent und Wörth an der Donau im Landkreis Regensburg an einer Unfallstelle auf der A3 im Einsatz. Ein Lastwagen war auf dem Schnee ins Rutschen geraten. In der Nacht zum Dienstag bescherte der Wintereinbruch mit stärkeren Verkehrsbehinderungen, den Feuerwehren und Winterdiensten viele Einsätze. (Bild: Moller-Schuh/dpa)
Die Polizei ist bei Schneefall bei Wiesent und Wörth an der Donau im Landkreis Regensburg an einer Unfallstelle auf der A3 im Einsatz. Ein Lastwagen war auf dem Schnee ins Rutschen geraten. In der Nacht zum Dienstag bescherte der Wintereinbruch mit stärkeren Verkehrsbehinderungen, den Feuerwehren und Winterdiensten viele Einsätze. (Bild: Moller-Schuh/dpa)
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Die Polizei ist bei Schneefall bei Wiesent und Wörth an der Donau im Landkreis Regensburg an einer Unfallstelle auf der A3 im Einsatz. Ein Lastwagen war auf dem Schnee ins Rutschen geraten. In der Nacht zum Dienstag bescherte der Wintereinbruch mit stärkeren Verkehrsbehinderungen, den Feuerwehren und Winterdiensten viele Einsätze. (Bild: Moller-Schuh/dpa)

Schnee-Chaos auf Bayerns Straßen: Unfälle auch in der Oberpfalz

Weil ein Lkw auf der A3 bei Wörth ins Rutschen geriet, war die Autobahn stundenlang gesperrt. Nach dem Wintereinbruch in der Oberpfalz mussten die Einsatzkräfte zu insgesamt 22 Unfällen ausrücken.

Der Wintereinbruch hat in weiten Teilen Bayerns Unfälle und Feuerwehreinsätze nach sich gezogen. Nach bisherigen Erkenntnissen gingen die Unfälle zumeist glimpflich aus. Im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart fiel an mehreren Schulen der Präsenzunterricht aus. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sollte es am Dienstag weiter schneien.
In den Mittelgebirgen und im Bayerischen Wald rechnen die Meteorologen mit um die zehn Zentimeter Schnee, in Staulagen in den Allgäuer Alpen könnten es rund 20 Zentimeter werden. Auch in der Nacht zu Mittwoch dürfte es glatt werden.

Alleine im Landkreis Aschaffenburg rückte die Feuerwehr in der Nacht zum Dienstag zu rund 130 Einsätzen aus, wie das Landratsamt am Morgen mitteilte. In den vier Orten Rückersbach, Hessenthal, Heigenbrücken und Laufach sei der Strom ausgefallen.

Schwerste Verletzungen erlitt ein 29 Jahre alter Autofahrer, der am Montagabend zwischen zwei Gemeindeteilen von Schwarzenbach an der Saale (Landkreis Hof) mit seinem Wagen gegen mehrere Bäume krachte. Nach Polizeiangaben hatte er auf schneebedeckter Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto verloren. Durch den Aufprall sei ein Baum auf das Autodach gefallen, so dass der Fahrer eingeklemmt und von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten worden sei.

Insbesondere hätten unter der Schneelast umgestürzte Bäume die Helfer beschäftigt. Mehrere Straßen seien vorübergehend gesperrt worden, beispielsweise zwischen Lohr am Main und Rechtenbach (Landkreis Main-Spessart) am Dienstagvormittag die Bundesstraße 26.
In Niederbayern rückten Polizei und Feuerwehr etliche Male wegen witterungsbedingter Unfälle aus, teilte ein Sprecher mit. Mindestens 14 Fahrzeuge seien liegen- oder steckengeblieben. Auch in Oberfranken und der Oberpfalz gab es mehrere Unfälle wegen Schnee und Glätte. Insgesamt rückten Oberpfälzer Polizisten nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberpfalz zu 22 Unfällen aus. In den meisten seien Fahrzeuge gegen Verkehrszeichen, Leitplanken oder in Gräben gerutscht. Dreimal wurden Personen bei diesen Verkehrsunfällen verletzt. In Wolkering, Mitterteich und Regensburg rutschte nach Polizeiangaben jeweils ein Auto gegen einen Baum, Pfosten beziehungsweise eine Leitplanke. Mehrmals behinderten auf die Fahrbahn gestürzte Bäume den Straßenverkehr. Zwischen Weihern und Wiesenfeld sei die Straße so glatt gewesen, dass Lastwägen die Steigung nicht bezwingen konnten. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Auf der Autobahn 3 bei Wörth an der Donau (Landkreis Regensburg) kam laut Polizei ein Lastwagen ins Rutschen und durchbrach die Leitplanke. Das Fahrzeug blieb quer auf der Fahrbahn stehen, der Fahrer wurde leicht verletzt. Wegen der Bergungsarbeiten war die A3 gut sechs Stunden lang gesperrt. Zudem verlor auf der Kreisstraße zwischen Pilmersreuth a.d. Straße und Plößberg (Landkreis Tirschenreuth) ein 50-jähriger Mann die Kontrolle über sein Auto, sodass er von der Fahrbahn abkam. Durch den Unfall wurden der Fahrer und dessen zwei Beifahrer im Alter von 40 und 45 Jahren leicht verletzt.

An Schulen in den Gemeinden Aura und Burgsinn sowie in der Hauptschule Frammersbach und der Grundschule Wiesthal (Landkreis Main-Spessart) entfiel der Präsenzunterricht, wie das Landratsamt mitteilte. Grund seien umgestürzte Bäume und schlechte Befahrbarkeit der Straßen. Die Betreuung für Schülerinnen und Schüler, die dennoch in die Schule kamen, war laut Landratsamt sichergestellt.

© dpa-infocom, dpa:231128-99-100422/2

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