An der tschechischen Grenze haben Grenzpolizei und Zoll über 17.000 Zigaretten sichergestellt. Die Schmuggler müssen sich nun wegen Steuerhinterziehung verantworten.
Beamte der Grenzpolizeiinspektion Selb und des Zolls haben Anfang Oktober an der tschechischen Grenze mehr als 17.000 Zigaretten sichergestellt, berichten die Behörden. Bei einer Kontrolle am Donnerstag, 2. Oktober 2025, auf der Staatsstraße St2179 zwischen Selb und dem tschechischen Asch haben die Beamten ein mit drei Männern und zwei Frauen besetztes Auto angehalten. Die Insassen, bulgarische Staatsbürger, gaben an, auf dem Weg in die Niederlande zu sein, um dort zu arbeiten.
Beim Blick ins Fahrzeug entdeckten die Beamten zahlreiche Stangen Zigaretten. Da der Verdacht auf Schmuggelware bestand, zogen sie den Zoll hinzu. Gemeinsam brachten die Beamten das Fahrzeug zur Dienststelle des Zolls nach Selb, wo Gepäck und Fahrzeug durchsucht wurden. Die Zigaretten fanden sich an verschiedenen Stellen, darunter im Reisegepäck, unter Teppichen und im Kofferraum.
Insgesamt wurden 17.180 Zigaretten mit bulgarischem Steuerzeichen sichergestellt, was die zulässigen Reisefreimengen überschritt. Der Steuerschaden beträgt 3.305,15 Euro. Der Zoll übernahm die weitere Bearbeitung. Da der Fahrer im Ausland wohnt, wurde eine Sicherheitsleistung von über 6.000 Euro festgesetzt. Der 31-jährige Fahrer muss sich nun wegen Steuerhinterziehung verantworten.