Der Wohnungsmarkt in Weiden ist angespannt, besonders für viele Studenten der OTH Amberg-Weiden. Als Lösung plant das Studierendenwerk Oberfranken den Bau eines weiteren Wohnheims.
Am Dienstag, 1. Oktober, beginnt für viele ein neuer Lebensabschnitt: Zum Wintersemester 2024/25 erwartet die OTH Amberg-Weiden neue Studierende aus der ganzen Welt. Viele der frisch gebackenen Studierenden könnten aber ein Problem haben: die Wohnungssuche. Denn knapper Wohnraum scheint längst kein reines Großstadtproblem mehr zu sein. Die Problematik verschärft sich auch in Weiden weiter.
Zum Stichtag 27. September stünden für Weiden bereits 207 Studierende auf der Warteliste für einen Wohnheimplatz, sagt Josef Tost, Geschäftsführer beim Studierendenwerk Oberfranken, im Gespräch mit Oberpfalz-Medien. Der zusätzliche Bedarf an weiteren Wohnheimplätzen sei deutlich erkennbar. Durch die Internationalisierung vieler Studiengänge ist auch künftig mit erheblicher Nachfrage nach günstigen Wohnheimplätzen zu rechnen, sagt er.
Um auf die Nachfrage nach weiteren Wohnheimplätzen zu reagieren, plant das Studierendenwerk Oberfranken einen Neubau zwischen der Hochschule und bereits bestehenden Wohnheimen. Auf dem vorgesehenen Areal könnten in den nächsten zwei Jahren bis zu 145 Wohneinheiten errichtet werden. Laut Tost soll die Anlage spätestens 2027 eröffnet werden. Erste Gespräche mit Architekten würden bereits laufen.