Neue Betrugsmasche nennt sich Quishing | Weiden24

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QR-Codes finden sich in immer mehr Anwendungen. Egal ob Speisekarte oder Zahlungsvorgänge. (Symbolbild: Thomas Banneyer)
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QR-Codes finden sich in immer mehr Anwendungen. Egal ob Speisekarte oder Zahlungsvorgänge. (Symbolbild: Thomas Banneyer)

Neue Betrugsmasche nennt sich Quishing

Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche, die unter dem Namen Quishing bekannt geworden ist. Kriminelle versuchen, über gefälschte QR-Codes an persönliche Daten und Bankinformationen zu gelangen.

QR-Codes finden sich in immer mehr Anwendungen. Egal ob Speisekarte oder Zahlungsvorgänge. Betrüger nutzen das aus.

Was ist Quishing?

Quishing setzt sich aus den Worten aus „QR” und „Phishing” zusammen uns ist eine Weiterentwicklung des Phishing-Betrugs, bei dem Nutzer über gefälschte E-Mails oder persönliche Anschreiben zur Preisgabe sensibler Daten verleitet werden sollen. Beim Quishing setzen die Täter auf QR-Codes, die zu betrügerischen Websites führen. Diese Seiten sehen oft täuschend echt aus und zielen darauf ab, persönliche Daten wie Passwörter, Bankdaten oder Kreditkartennummern zu stehlen. Der Polizei sind bereits mehrere Fälle dieser neuen Betrugsmasche gemeldet worden.

So funktioniert Quishing:

Die Täter platzieren die QR-Codes auf Anschreiben, die häufig per Brief versandt werden. Als Absender gibt sich beispielsweise ein Geldinstitut zu erkennen, der Geschädigte soll seine Zugangsdaten für das Online Banking bzw. seine persönlichen Daten über den QR-Code aktualisieren. Oft wird ein dringender Handlungsbedarf suggeriert. Wer den QR-Code scannt, wird dann auf eine gefälschte Website geleitet, auf welcher die Täter die Daten abgreifen können.

Tipps der Polizei

  • Vorsicht beim Scannen unbekannter QR-Codes, insbesondere aus E-Mails oder Anschreiben.
  • Absender und die Legitimität von erhaltenen QR-Codes sorgfältig überprüfen, oft erfolgt in dem Anschreiben eine allgemeine Anrede als „Kunde / Kundin” und keine persönliche Anrede.
  • Aktuellen Browser und Software nutzen, die QR-Codes vor dem Scannen auf mögliche Gefahren überprüft.
  • Auf den durch QR-Codes aufgerufenen Websites keine persönlichen Daten eingeben, wenn man sich unsicher ist.
  • Verdächtige QR-Codes der Polizei melden.
  • Nicht unter Druck setzen lassen - Betrüger spielen häufig mit Zeitdruck, um ihre Opfer zu schnellen und unüberlegten Handlungen zu verleiten.

Weitere Informationen zu Quishing gibt es auf der Seite der Polizei Prävention des LKA Niedersachsen.

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