Gleich zweimal kurz hintereinander rückten Einsatzkräfte der Feuerwehren, des BRK und der Verkehrspolizei Weiden am Dienstagmorgen auf die A6 aus. Ein Lkw-Fahrer starb.
Ein brennender Motor eines bulgarischen Lkw auf Höhe von Vohenstrauß rief am Dienstagmorgen viele Einsatzkräfte auf den Plan. Ein Passant, der auf einer Brücke unterwegs war, sah starke Rauchentwicklung aus dem fahrenden Lastkraftwagen aufsteigen und alarmierte die Integrierte Leitstelle (ILS) Weiden.
Sirenen lösten aus und die Feuerwehren eilten aus Vohenstrauß, Altenstadt und Pleystein in Richtung Autobahn. Allerdings war die Örtlichkeit missverständlich, da die Rettungskräfte erst in Richtung Waidhaus anfuhren. Der Lkw-Fahrer reagierte umgehend und blieb an der Ausfahrt der Anschlussstelle Vohenstrauß-Ost in Fahrtrichtung Nürnberg stehen.
Wegen des Motor-Platzers liefen auch Betriebsmittel aus, die von den Feuerwehrleuten gebunden wurden. Außerdem wurde der Verkehr kurzzeitig angehalten und später an der Einsatzstelle vorbeigeleitet. Unter Absicherung durch die Polizei konnte der Lkw noch bis zum Parkplatz beim Autohaus Mitlmeier gefahren und abgestellt werden. Laut Feuerwehr-Pressesprecher und Kreisbrandmeister Alexander Kleber waren die Feuerwehren aus Altenstadt bei Vohenstrauß, Moosbach, Leuchtenberg, Oberköblitz Pleystein, Vohenstrauß und Oberköblitz im Einsatz. Kaum waren die Vohenstraußer Einsatzkräfte eingerückt, lief bereits die nächste Alarmierung an.
Gegen 10 Uhr war auf Höhe des Parkplatzes Wittschauer Höhe auf der Autobahn A6 in Fahrtrichtung Nürnberg ein Lastkraftwagen in die Mittelleitplanke gefahren. Nachdem der Fahrer aus der Fahrzeugkabine befreit worden war, starb er trotz Reanimationsversuchen im Rettungswagen. Wie die Verkehrspolizei Amberg auf Anfrage von Oberpfalz-Medien mitteilte, handelte es sich um einen medizinischen Notfall des Fahrers, durch den es zum Unfall kam. Vor Ort waren zwei Streifen der Verkehrspolizei Amberg, die Kriminalpolizei Weiden und die Straßenmeisterei Vohenstrauß.