In der neuen Folge des Blue-Devils-Podcasts „Powerplay” erzählt Stürmer und Jung-Papa Martin Hlozek, wie er derzeit Profi-Eishockey und schlaflose Nächte unter einen Hut bekommt.
Martin Hlozek hat derzeit gut lachen: Mit den Blue Devils Weiden eilt der 23-jährige Stürmer von Sieg zu Sieg und der Hauptrunden-Meisterschaft in der Eishockey-Oberliga Süd entgegen. Dazu ist der junge Tscheche vor wenigen Wochen zum ersten Mal Vater geworden. „Es ist nicht alles schlecht, aber auch nicht alles gut. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte”, sagte der im Osten Tschechiens geborene Hlozek in der neuen Folge des Blue-Devils-Podcasts „Powerplay” über die für junge Familien völlig normale Suche nach einem halbwegs vernünftigen Schlaf-Rhythmus.
An Tagen vor Spielen wandert der frischgebackene Papa daher ins Gästezimmer der „zum Glück großen Wohnung” aus, um für die Aufgaben auf dem Eis richtig ausgeschlafen zu sein. „Dafür übernehme ich dann die Nachtschicht, wenn wir mal frei haben oder kein Spiel ansteht”, gewährte er einen Einblick in die Arbeitsteilung der jungen Eltern.
Seine Aussage „Nicht alles schlecht, aber auch nicht alles gut” lässt sich derzeit aber problemlos auch auf seine sportliche Situation übertragen. Vor dieser Spielzeit kam Hlozek vom Lokalrivalen Selber Wölfe aus der DEL2 nach Weiden und ist – was die blanken statistischen Werte betrifft – bislang noch hinter den Erwartungen zurückgeblieben. 7 Punkte (3 Tore, 4 Assists) stehen nach 34 Einsätzen bislang zu Buche.
„Damit kann ich nicht zufrieden sein, weil ich vor allem zu Saisonbeginn auch sehr viel Pech beim Abschluss hatte und, ich glaube, sechs Spiele in Folge nur den Pfosten getroffen habe.” Gemeinsam mit Trainer Sebastian Buchwieser und den anderen Jungspunden im Weidener Kader arbeitet Hlozek nach dem regulären Training sowie in Einzelgesprächen, bei denen Videosequenzen studiert und analysiert werden, an den Defiziten.
„Ich habe mich nun sehr gut zurechtgefunden, auch weil mich die Teamkollegen immer unterstützen. Dazu weiß ich um die Aufgabe in der vierten Sturmreihe, die anders definiert ist als in den ersten beiden Top-Reihen. Wir sollen auch immer gut verteidigen und kein Gegentor kassieren. Das gelingt uns ganz gut.” So wie sich sein Spiel auf dem Eis stetig verbessert, wird sich auch der Nachwuchs in Hause Hlozek bald in einen normalen Schlafrhythmus finden. Dazu benötigt Martin Hlozek nur noch etwas Geduld – genauso wie bei der Arbeit auf dem Eis.