Die Kriminalpolizei Weiden warnt vor der zunehmenden Bedrohung durch Business Email Compromise (BEC). Ein aktueller Fall zeigt die kriminelle Energie der Täter.
Die Kriminalpolizei Weiden warnt vor der zunehmenden Bedrohung durch Business Email Compromise (BEC). Dabei handelt es sich laut Mitteilung um eine Form der Cyberkriminalität, bei der Betrüger durch gefälschte E-Mails versuchen, sensible Daten oder Geld zu erlangen.
Eine Beteiligungsfirma aus dem Raum Weiden wurde aktuell Opfer eines solchen Betrugs. Die Täter verschafften sich Zugang zum E-Mail-Postfach des Unternehmens und verfassten gefälschte Nachrichten, um Zahlungen in hohen sechsstelligen Beträgen an Konten in Ungarn und Kroatien zu erwirken. Glücklicherweise konnten die Zahlungen rechtzeitig zurückgebucht werden, berichtet die Polizei.
Die Täter nutzen Phishing-Mails, um Zugang zu E-Mail-Postfächern zu erlangen. Diese Mails wirken seriös und enthalten oft Schadsoftware oder verweisen auf fingierte Webseiten. Im aktuellen Fall konnte bislang kein Täter ermittelt werden, da die Täter ihre Identität verschleiern.
Die Polizei rät Unternehmen und Privatpersonen, wachsam im Umgang mit E-Mails zu sein, insbesondere bei ungewöhnlichen Anfragen. Vertrauliche Informationen sollten nicht leichtfertig preisgegeben werden. Bei Verdacht auf einen BEC-Angriff sollten die zuständigen IT-Sicherheitsstellen oder Behörden informiert werden.