Kripo Weiden warnt vor neuer Form der Cyberkriminalität | Weiden24

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vor 8 Stunden
Business Email Compromise stellt laut Polizei eine zunehmende Bedrohung für Unternehmen dar. (Symbolbild: Nicolas Armer/dpa)
Business Email Compromise stellt laut Polizei eine zunehmende Bedrohung für Unternehmen dar. (Symbolbild: Nicolas Armer/dpa)
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Business Email Compromise stellt laut Polizei eine zunehmende Bedrohung für Unternehmen dar. (Symbolbild: Nicolas Armer/dpa)

Kripo Weiden warnt vor neuer Form der Cyberkriminalität

Die Kriminalpolizei Weiden warnt vor der zunehmenden Bedrohung durch Business Email Compromise (BEC). Ein aktueller Fall zeigt die kriminelle Energie der Täter.

Die Kriminalpolizei Weiden warnt vor der zunehmenden Bedrohung durch Business Email Compromise (BEC). Dabei handelt es sich laut Mitteilung um eine Form der Cyberkriminalität, bei der Betrüger durch gefälschte E-Mails versuchen, sensible Daten oder Geld zu erlangen.

Eine Beteiligungsfirma aus dem Raum Weiden wurde aktuell Opfer eines solchen Betrugs. Die Täter verschafften sich Zugang zum E-Mail-Postfach des Unternehmens und verfassten gefälschte Nachrichten, um Zahlungen in hohen sechsstelligen Beträgen an Konten in Ungarn und Kroatien zu erwirken. Glücklicherweise konnten die Zahlungen rechtzeitig zurückgebucht werden, berichtet die Polizei.

Vorgehensweise der Täter

Die Täter nutzen Phishing-Mails, um Zugang zu E-Mail-Postfächern zu erlangen. Diese Mails wirken seriös und enthalten oft Schadsoftware oder verweisen auf fingierte Webseiten. Im aktuellen Fall konnte bislang kein Täter ermittelt werden, da die Täter ihre Identität verschleiern.

Die Polizei rät Unternehmen und Privatpersonen, wachsam im Umgang mit E-Mails zu sein, insbesondere bei ungewöhnlichen Anfragen. Vertrauliche Informationen sollten nicht leichtfertig preisgegeben werden. Bei Verdacht auf einen BEC-Angriff sollten die zuständigen IT-Sicherheitsstellen oder Behörden informiert werden.

  • Bei ungewöhnlichen Anfragen, insbesondere Überweisungen, sollte die Echtheit über bekannte Kommunikationskanäle verifiziert werden.
  • Die Adressleiste im Browser sollte überprüft werden. Bei Abweichungen ist Vorsicht geboten.
  • Downloads sollten nur von der offiziellen Webseite des Unternehmens erfolgen. Antivirenprogramme und Firewalls sollten genutzt werden.
  • Kontostand und Kontobewegungen sollten regelmäßig kontrolliert werden.
  • PIN und TANs sollten nur bei gesicherter Verbindung eingegeben werden. Eine sichere Verbindung ist an „https://“ in der Adresszeile erkennbar.
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