Schon lange setzt sich Kim Kardashian für die Rechte von Häftlingen und für eine Strafrechtsreform ein. Ihr Vater war ein prominenter Anwalt. Nun ist sie ihrem Ziel einen Schritt näher gekommen.
Reality-TV-Star Kim Kardashian (44) feiert ihren Studien-Abschluss: „Ich habe endlich mein Jurastudium nach sechs Jahren abgeschlossen“, schrieb die Unternehmerin und vierfache Mutter in einer Instagram-Story. Sie postete Videos von einer Feier im Kreis von Familie und Freunden, bei der sie den typischen, rechteckigen Absolventenhut trägt.
Die Menschenrechtsanwältin Jessica Jackson, die Kardashian als Mentorin zur Seite stand, gratulierte ihr während der Zeremonie. Kardashian habe mit einem „leidenschaftlichen Wunsch, um für Gerechtigkeit zu kämpfen“ das Programm begonnen. Sechs Jahre lang habe sie 18 Stunden pro Woche und 48 Wochen im Jahr in die Ausbildung gesteckt, sagte Jackson. „Ich bin so stolz auf sie“, pflichtete Schwester Khloé Kardashian (40) in einer Instagram-Story bei.
In den vergangenen Jahren setzte sich Kim Kardashian immer wieder für die Begnadigung von Häftlingen in den Vereinigten Staaten ein. Seit 2018 lässt sich die Unternehmerin zur Anwältin ausbilden. Damals begann sie ein Praktikum in einer Kanzlei in San Francisco. Statt eines Jurastudiums an einer Universität wählte sie den in Kalifornien möglichen Weg über Mitarbeit in einer Kanzlei und begleitende Studienkurse.
Im vierten Anlauf schaffte sie 2021 das als „Baby Bar“ bekannte erste Jura-Examen. „Ich bin bei dieser Prüfung in zwei Jahren dreimal durchgefallen, aber ich bin jedes Mal wieder aufgestanden und habe härter gelernt und es erneut versucht, bis ich es geschafft habe“, schrieb sie damals auf Instagram.
Um sich in Kalifornien als Anwältin niederzulassen, müsste sie nach Abschluss des Studienprogramms noch eine weitere Prüfung absolvieren. Ihr verstorbener Vater Robert Kardashian war ein Promi-Anwalt, der zum Verteidiger-Team von O.J. Simpson gehörte.
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