Grenzkontrollen in Waidhaus: Sieben Straftäter verhaftet | Weiden24

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Zahlen und weiterfahren oder die nächste Zeit im Gefängnis verbringen. Vor diese Alternative stellten Bundespolizisten aus Waidhaus sieben Straftäter, die sie am Wochenende erwischte.  (Symbolbild: Bundespolizei/exb)
Zahlen und weiterfahren oder die nächste Zeit im Gefängnis verbringen. Vor diese Alternative stellten Bundespolizisten aus Waidhaus sieben Straftäter, die sie am Wochenende erwischte. (Symbolbild: Bundespolizei/exb)
Zahlen und weiterfahren oder die nächste Zeit im Gefängnis verbringen. Vor diese Alternative stellten Bundespolizisten aus Waidhaus sieben Straftäter, die sie am Wochenende erwischte. (Symbolbild: Bundespolizei/exb)
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Zahlen und weiterfahren oder die nächste Zeit im Gefängnis verbringen. Vor diese Alternative stellten Bundespolizisten aus Waidhaus sieben Straftäter, die sie am Wochenende erwischte. (Symbolbild: Bundespolizei/exb)

Grenzkontrollen in Waidhaus: Sieben Straftäter verhaftet

Bei Grenzkontrollen in Waidhaus gelingen der Bundespolizei mehrere Fahndungserfolge. Sieben gesuchte Straftäter werden festgenommen. Zwei von ihnen sitzen im Gefängnis, fünf zahlten insgesamt über 7500 Euro Strafe.

Das neue Jahr begann für zwei von sieben gesuchten Straftätern im Gefängnis. Beamte der Bundespolizei Waidhaus haben nach eigenen Angaben am langen Wochenende bei Grenzkontrollen in Waidhaus sieben gesuchte Straftäter festgenommen. Fünf der mit Haftbefehl gesuchten Männer und Frauen konnten ihre Justizschulden begleichen. Zwei Straftäter verbüßen nun die im Haftbefehl angeordnete Freiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Weiden.

Am Freitag kontrollierten Bundespolizisten an der A6 bei Waidhaus eine 29-jährige Rumänin, die auf der Fahndungsliste der Staatsanwaltschaft Stade stand. Wegen Steuerhinterziehung hatte das dortige Amtsgericht die Frau im November 2022 zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt. Gezahlt hatte sie bislang nicht, weshalb die Staatsanwaltschaft Saarbrücken Haftbefehl gegen die Osteuropäerin erließ. Wie die Bundespolizei weiter informiert, zeigte sich die Frau einsichtig und bezahlte ihre Justizschulden. Einer Weiterreise stand somit nichts mehr im Weg.

Ebenfalls am Samstag verbuchten die Beamten der Bundespolizei Waidhaus nach eigenen Angaben zwei Fahndungserfolge. Ein 26-jähriger Moldauer fuhr von der Autobahn direkt ins Gefängnis ein. Niederländische Behörden hatten gegen den mutmaßlichen gewerbsmäßigen Dieb einen europäischen Haftbefehl erlassen, den Bundespolizisten bei der Grenzkontrolle vollstreckten. Beamte führten ihn dem Haftrichter in Weiden vor und lieferten ihn im Anschluss in die Justizvollzugsanstalt ein.

Nur kurze Zeit später klickten an der A6 ein zweites Mal die Handschellen. Bei der Kontrolle einer 28-jährigen Rumänin stellten die Bundespolizisten einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt fest. Das Amtsgericht Frankfurt hatte die 28-Jährige wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 900 Euro verurteilt. Da sie jetzt an der Grenzkontrollstelle zahlte, blieben ihr zwei Monaten im Gefängnis erspart.

Zwei weitere Straftäter gingen den Beamten am Sonntag ins Netz. Wegen Trunkenheit im Verkehr verhafteten die Bundespolizisten einen 30-jährigen Rumänen. Nachdem er seine Justizschulden in Höhe von 250 Euro bezahlte, durfte er seine Fahrt fortsetzen.

Ein weiterer Verkehrssünder bezahlte nur kurze Zeit später 3.000 Euro bei den Beamten ein und entging somit einer mehrmonatigen Haftstrafe. Das Amtsgericht Ingbert im Saarland hatte ihn wegen Trunkenheit im Verkehr im März 2023 verurteilt. Ein Bekannter des 39-Jährigen übernahm dessen Rechnung bei der Polizeiinspektion Homburg und ermöglichte ihm somit die Weiterfahrt.

Dagegen endete für einen Polen am Montag die Reise nach Deutschland in der Justizvollzugsanstalt Weiden. Wie die Bundespolizei weiter schreibt, wurde der 37-Jährige mit drei Haftbefehlen gesucht. Nach zwei Verurteilungen durch das Amtsgericht Frankfurt am Main im März und Dezember 2023 hatte er sich mitsamt den gerichtlich verhängten Justizschulden in Höhe von 4.000 Euro ins Ausland abgesetzt.

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt quittierte die mangelnde Zahlungsmoral des Osteuropäers mit zwei Haftbefehlen. Auch die Ausländerbehörde Frankfurt am Main wurde auf den Mann aufmerksam und erließ einen weiteren Haftbefehl zur Ausweisung und Abschiebung. Bundespolizisten nahmen den Polen noch auf der Autobahn fest und lieferten ihn in die Justizvollzugsanstalt Weiden ein.

Nur wenige Stunden später erwischten die Beamten einen 27-jährigen Moldauer. Er hatte wegen Diebstahls noch eine Justizrechnung aus einem Gerichtsverfahren des Amtsgerichts Berlin (Tiergarten) offen. Weiterreisen durfte er erst, nachdem er 450 Euro bei der Bundespolizeiinspektion Waidhaus gezahlt hatte.

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