Einbruch in asiatisches Restaurant in Grafenwöhr: Polizei ermittelt Verdächtigen und sucht Zeugen | Weiden24

Bei ihren Ermittlungen nach einem Einbruch in der Nacht zum 18. Dezember in Grafenwöhr ist die Polizei Eschenbach schon weit gekommen. Um den Fall weiter aufzuklären, sucht sie nun Zeugen.

Ein zunächst Unbekannter hatte Mitte Dezember gewaltsam ein verschlossenes Fenster eines asiatischen Restaurants in der Alten Amberger Straße geöffnet und war dort eingestiegen. Wie die Polizei Eschenbach weiter mitteilt, suchte er offensichtlich nach Bargeld und entdeckte einen kleinen Wandtresor. Den öffnete er gewaltsam mit einem Werkzeug und entwendete Bargeld im niedrigen vierstelligen Eurobereich.

Den Einbruch selbst bemerkten die Geschädigten jedoch erst zwei Tage später. Sie verständigten die Polizei in Eschenbach, die den Tatort nach Spuren absuchte. Dabei sichteten sie eine Videoaufnahme unweit des Tatorts. Darauf war in einem kurzen Moment der spätere Tatverdächtige erkennbar.

Die Bilder wurden polizeiintern ausgewertet. „Ein Kollege der Zentralen Einsatzdienste aus Weiden gab daraufhin einen Hinweis auf einen in Weiden wohnhaften Mann”, heißt es in der Mitteilung der Eschenbacher Inspektion. Der Mann ist der Polizei als Betäubungsmittelkonsument bekannt.

Aufgrund der Erkenntnisse erfolgte der Antrag auf Durchsuchung seiner Wohnung an die Staatsanwaltschaft Weiden. Das Amtsgericht Weiden erließ daraufhin einen Beschluss, der noch am selben Tag von der Polizei Eschenbach vollzogen wurde. Dabei konnte der bei der Tat und auf dem Video festgestellte Mann und dessen Oberbekleidung festgestellt werden. Da der Tatverdächtige den Einbruch bislang abstreitet sind nun weitere Ermittlungen erforderlich.

Dazu bittet die Polizei Eschenbach, um Hinweise, wem in der Nacht vom 18. auf den 19. Dezember gegen Mitternacht eine verdächtige Person mit glänzenden Kapuzenshirt und Rucksack aufgefallen ist. Der Einbruch geschah in der Nähe der Zufahrt in den Truppenübungsplatz, Tor 1. Um Hinweise bittet die Inspektion Eschenbach unter der Telefonnummer 09645/92040.

Bei der Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen war auch eine Freundin zugegen. Als die Beamten sie fahndungsmäßig überprüften, merkten sie, dass gegen sie ein Haftbefehl bestand. Die Frau wurde mit zur Dienststelle gebracht. Dort gelang es ihr über einen Bekannten 600 Euro aufzubringen und so den Haftbefehl abzuwenden.