Am Donnerstag ist es laut Polizei im Umfeld des Bahnhofs in Regensburg zu einer mutmaßlichen Vergewaltigung gekommen. Am Freitag meldet das Präsidium in Regensburg einen Fahndungserfolg.
Nach einer mutmaßlichen Vergewaltigung in Regensburg am frühen Donnerstagabend hat die Polizei am Freitag die Festnahme zweier Verdächtiger bestätigt. Laut dem Bericht des Präsidiums hat wohl die Auswertung des Videomaterials der Überwachungskameras rund um den Bahnhof eine wichtige Rolle bei der Ermittlung der möglichen Täter gespielt. Gegen beide Tatverdächtige ergingen am Nachmittag des 26. Januar nach Vorführung am Amtsgericht Regensburg Untersuchungshaftbefehle. Sie wurden in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Die Tat selbst soll sich demnach am Donnerstag, 25. Januar, gegen 19.45 Uhr nahe dem Ernst-Reuter-Platz in Regensburg ereignet haben. Nach dem Passanten über den Notruf „Hilferufe bei der Römermauer” und zwei flüchtende Personen gemeldet hatten, traf eine Streife dort tatsächlich eine 29-jährige Frau an, die erklärte, von zwei Männern vergewaltigt und beraubt worden zu sein. Demnach habe sie die beiden späteren Täter am Busbahnhof in der Albertstraße selbst angesprochen und sei mit ihnen dann zu der Römermauer gegangen. „Dort sollen beide Männer ohne ihr Einverständnis sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen haben. Zudem sollen die Täter das Bargeld und eine Bankkarte aus ihrem Geldbeutel entwendet haben”, heißt es im Bericht der Polizei.
Die Auswertung des Videomaterials scheint die Angaben der Frau bestätigt und auch direkt zur Ermittlung der beiden Verdächtigen geführt haben. Bei den Festgenommenen handelt es sich laut Polizei um zwei Tunesier im Alter von 20 und 22 Jahren, die in einer Asylunterkunft in Regensburg leben sollen. Die beiden Verdächtigen sollen noch am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.