Ein Gegentor in Unterzahl entscheidend: Dezimierte Blue Devils Weiden unterliegen der Düsseldorfer EG | Weiden24

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vor 3 Stunden
Halligalli vor dem Weidener Tor: Aber Goalie Felix Noack (Mitte) behielt die Übersicht und bot eine starke Leistung. (Bild: Werner Moller)
Halligalli vor dem Weidener Tor: Aber Goalie Felix Noack (Mitte) behielt die Übersicht und bot eine starke Leistung. (Bild: Werner Moller)
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Halligalli vor dem Weidener Tor: Aber Goalie Felix Noack (Mitte) behielt die Übersicht und bot eine starke Leistung. (Bild: Werner Moller)

Ein Gegentor in Unterzahl entscheidend: Dezimierte Blue Devils Weiden unterliegen der Düsseldorfer EG

Trotz acht fehlender Spieler liefern die Blue Devils Weiden dem Favoriten Düsseldorfer EG über 60 Minuten einen beherzten Kampf. Doch am Ende behält der achtmalige Deutsche Meister in einer ereignisarmen Partie knapp die Oberhand.

Die Blue Devils Weiden haben am Sonntagabend das erste Duell in der Vereinsgeschichte bei der Düsseldorfer EG in der DEL2 vor 5082 Zuschauern im PSD-Bank-Dome mit dem knappsten aller Ergebnisse verloren. Nach 60 ereignisarmen Minuten hieß es 1:0 für die DEG. Die Weidener wurden von zahlreichen Anhängern an den Rhein begleitet.

Schon knapp zwei Stunden vor dem ersten Bully bewahrheiteten sich die Befürchtungen, wonach die Blue Devils mit Top-Scorer Tyler Ward und Zach Tsekos zwei weitere Verletzte zu beklagen hatten. Trainer Sebastian Buchwieser reagierte auf den Ausfall der beiden Stürmer, indem er Verteidiger Manuel Edfelder in die Offensivreihe beorderte. Diese Umstellung wurde bereits beim Heimsieg am Freitag gegen die Eispiraten Crimmitschau im Schlussdrittel umgesetzt. Die Zahl der Ausfälle summiert sich damit mittlerweile auf acht Akteure. Im Tor stand dieses Mal Felix Noack, sein Back-up war Conner McLeod. Der am Freitag starke Simon Wolf stand nicht im Kader.

Trotz des verbliebenen Rumpfkaders legten die Oberpfälzer einen beherzten Start hin. Von „Busbeinen” nach der gut fünfstündigen Anreise am Spieltag war nichts zu spüren. Kleinere Chancen waren vorhanden, doch Bednard im Tor der DEG hatte wenig Mühe, die Weidener Abschlüsse zu parieren. Als Luca Gläser auf die Strafbank musste, dauerte es nur 22 Sekunden, ehe die Hausherren die Überzahl zur Führung nutzten. Max Faber feuerte von der blauen Linie, zwei Düsseldorfer versperrten Noack die Sicht, und schon schlug die Scheibe im Weidener Gehäuse ein. Danach kippte das Momentum zugunsten der DEG, die sich bis zur ersten Drittelpause ein klares Chancenplus erspielte, aber zu keinen weiteren Treffern kam.

So ging es auch im Mittelabschnitt weiter, Düsseldorf blieb die aktivere Mannschaft und hatte mehr Abschlüsse. Doch Felix Noack im Tor der Blue Devils war nun warmgeschossen und nicht zu bezwingen. Es war keineswegs so, als hätten die über 5000 Zuschauer ein Chancen-Feuerwerk der Gastgeber zu bestaunen bekommen, doch mitunter gerieten die Paraden Noacks spektakulärer als die Schüsse an sich. Eine Schrecksekunde gab es für Weiden, als Gläser verletzt vom Eis musste, doch eine blutige Nase stoppte den Angreifer nicht. Er kehrte umgehend ins Spiel zurück. Ein maues Mitteldrittel endete somit torlos, insgesamt verzeichneten die auf Sicherheit bedachten Teams zusammen nur zehn Torschüsse (7:3 pro DEG). Das dürfte ligaweit ein Minuswert für ein Drittel gewesen sein. Oder positiv formuliert: Die Abwehrreihen verrichteten auf beiden Seiten gute Arbeit.

Auch der Schlussabschnitt plätscherte zunächst ohne große Höhepunkte vor sich hin. Erst als die Blue Devils in Überzahl agierten, boten sich einige Abschlusschancen, doch DEG-Schlussmann Bednard war auch da auf dem Posten. Beide Torhüter boten eine tadellose Leistung, wenngleich sich die Prüfungen auch in Grenzen hielten. In der finalen Phase der Partie zog Buchwieser im Powerplay auch noch den Goalie, doch selbst in doppelter Überzahl wollte der Ausgleich nicht mehr fallen.

Statistik

Düsseldorfer EG – Blue Devils Weiden 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)

  • Düsseldorfer EG: Bednard - Faber, Quaas, Maginot, Geitner, Kukuk, Balinson, Orendorz - Boos, Linden, Niederberger, Hirano, Bradford, Brown, Norén, Clarke, Thiel, Münzenberger, Hofmann
  • Blue Devils Weiden: Noack - Muck, Schwaiger, Schmidt, Pokorny, Ribnitzky, Marusch - Gläser, Rubes, Vinzens, Schiemenz, Voit, Vogt, Edfelder, Noah Samanski, Thal, Schwarz
  • Tor: 1:0 (13.) Faber (Hirano, Linden)
  • SR: Hoppe, Lehmann
  • Zuschauer: 5082
  • Strafen: Düsseldorf 6, Weiden 4

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