Am Samstagabend kontrollierten Beamte der Bundespolizei Waidhaus einen 25-jährigen Albaner bei der Einreise nach Deutschland. Im Anschluss klickten die Handschellen.
Die Reise eines international gesuchten Straftäters endete am Samstag in der Justizvollzugsanstalt Nürnberg. Wie aus einer Pressemitteilung der Bundespolizei Waidhaus hervorgeht, nahmen deren Beamte einen von belgischen Behörden gesuchten Osteuropäer bei Grenzkontrollen auf der A6 bei Waidhaus fest. Nach der Vorführung beim Ermittlungsrichter übergaben ihn die Beamten in die Obhut der Justiz.
Der 25-Jährige hatte den Bundespolizisten einen abgelaufenen deutschen Aufenthaltstitel vorgelegt. International war er zur Fahndung ausgeschrieben. Die belgischen Behörden suchten den Albaner mit europäischem Haftbefehl wegen des Verdachts des Drogenhandels und der Mitgliedschaft in einer organisierten kriminellen Vereinigung. Die Bundespolizisten nahmen den Gesuchten fest, führten ihn dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Weiden vor und übergaben ihn anschließend der Justiz in Nürnberg. Dort wartet er nun auf seine Auslieferung nach Belgien.