Die Oberpfälzer im Reise-Fieber: Wildes Afrika | Weiden24

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Katha und Felix verbringen ihre Flitterwochen in Kenia und auf Sansibar. (Bild: Katha & Felix Frank)
Katha und Felix verbringen ihre Flitterwochen in Kenia und auf Sansibar. (Bild: Katha & Felix Frank)
Katha und Felix verbringen ihre Flitterwochen in Kenia und auf Sansibar. (Bild: Katha & Felix Frank)
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Katha und Felix verbringen ihre Flitterwochen in Kenia und auf Sansibar. (Bild: Katha & Felix Frank)

Die Oberpfälzer im Reise-Fieber: Wildes Afrika

Büffel, Leoparden, Löwen, Elefanten und Nashörner – die „Big Five“ haben Katha und Felix Frank in Afrika gesucht und fast nahezu alle gefunden.

17 Tage reisen sie durch den wilden Kontinent und verbringen dabei ihre Flitterwochen in Kenia und auf Sansibar.

Gedankenverloren schwelgt Katha in ihren Erinnerungen an die Flitterwochen, die die 31-Jährige diesen Mai mit ihrem frisch angetrauten Mann Felix verbracht hat. 17 Tage Abenteuer, wilde Tiere, bunte Natur, weiße Strände und eine Kultur, die so anders ist im Vergleich zu Deutschland. „Ich habe ein Reisetagebuch geführt. Dort habe ich schon während des Urlaubs jeden Tag reingeschrieben“, erzählt sie. „Das würde ich jedem bei so einer Reise empfehlen. Man erlebt und sieht in kurzer Zeit so viel und kann sich so besser daran erinnern.“

Ihre Reise starten die beiden Vohenstraußer in Mombasa in Kenia. Von dort aus geht es auf eine viertägige Safari, bei der sie einmal quer durch die Nationalparks Tsavo East, Tsavo West und Amboseli fahren. „Wir hatten Glück und waren auf Grund der Nebensaison alleine mit unserem Guide. Unterwegs haben wir jeden Tag in einer anderen Lodge übernachtet – auch unser Guide hat in einer eigenen geschlafen“, erzählt Katha. Während der Safari heißt es jeden Tag früh aufstehen, viele Stunden Auto fahren und Ausschau nach wilden Tieren halten. „Uns wurde am Anfang geraten, die Safari nicht so lang anzusetzen, weil es anstrengend sein kann. Aber wir empfanden das nicht so und würden sie das nächste Mal sogar länger machen.“

Wilde Tiere entdeckt das Ehepaar während der vier Tage so einige: Löwen, Elefanten, Zebras, Giraffen, Strauße, Antilopen, Nilpferde, Affen, … „als wir das erste Mal Elefanten gesehen haben, waren wir noch richtig beeindruckt. Die gibt es dort aber wie Sand am Meer“, erinnert sich Katha. „Löwen sind relativ schwierig zu finden und dann ist es einmalig, wenn man das Glück hat und sie sieht. Wir haben zwei Löwinnen entdeckt.“ Auch vier der berühmten „Big Five“, den großen Fünf, sichten die beiden. Lediglich die mächtigen Nilpferde bleiben den Abenteurern verborgen. Für jeden, der auch eine Safari plant, hat Katha einen Tipp: „Wir hatten für jeden ein eigenes Fernglas dabei. Das braucht man während der Tour oft und wenn das Auto voll ist, reichen die vorhandenen Gläser nicht für alle.“

Nach der abenteuerlichen Safari geht es für die zwei zurück nach Mombasa. Dort verbringen sie zwei Tage am weitläufigen Diani Beach in Mombasa bevor sie für die restliche Zeit nach Sansibar fliegen. Der erste der beiden Stopps auf Sansibar führt die Frischvermählten in ein Hotel in Pwani Mchangani, wo sie vier Tage die Seele baumeln lassen, den weißen Sandstrand genießen und sich verwöhnen lassen. „Nach der Safari brauchten wir dann doch ein paar Tage Entspannung“, erklärt Katha und lacht. Dort erleben die beiden ein weiteres Erlebnis, an das sie sich für immer erinnern werden. „Wir sind mit zwei Ein heimischen und deren Boot aufs Meer gefahren und haben dabei ganz viele Delfine gesehen und konnten sogar mit ihnen schwimmen.“

Bei einer Reise nach Afrika muss einem laut Katha eines klar sein: „Wie zu erwarten gab es fast ausschließlich arme Leute zu sehen und generell viel Armut. Man bekommt viele Sachen mit, die nicht so schön sind. Vor allem in Mombasa – eine riesige Großstadt mit vielen Slums. Mein Mann hat immer mit einheimischen Jungs Fußball gespielt und einem von ihnen seinen Turnbeutel geschenkt. Für den Jungen war das ein super Highlight.“ Auch die Realität weicht oft von den schönen Bildern in den Reiseführern ab. „Es gibt super viele krasse Strände, aber auch einfach unschöne Ecken”, erzählt sie.

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