Die Kinostarts der Woche | Weiden24

arrow_back_rounded
Lesefortschritt
11.07.2024
Wenn die Minions etwas anfangen, geht das oft schief. (Bild: -/Illumination & Universal Picture/dpa)
Wenn die Minions etwas anfangen, geht das oft schief. (Bild: -/Illumination & Universal Picture/dpa)
Wenn die Minions etwas anfangen, geht das oft schief. (Bild: -/Illumination & Universal Picture/dpa)
cancel
info
Wenn die Minions etwas anfangen, geht das oft schief. (Bild: -/Illumination & Universal Picture/dpa)

Die Kinostarts der Woche

Die Minions sind zurück im Kino und Robert Stadlober überzeugt in einem historischen Drama. Scarlett Johansson und Channing Tatum reisen zum Mond.

Bald 40 Jahre ist Grus Schulabschluss schon her. Der einstige Superschurke hat inzwischen eine Familie und liebt das ruhige Leben. Doch ein Klassentreffen der Schurkenschule verändert alles. Auch der fiese Maxime Le Mal nimmt daran teil und sinnt auf Rache, denn Gru hat ihn zu Schulzeiten zutiefst gedemütigt. Mit seiner fiesen Freundin Valentina schmiedet Le Mal einen Plan. Er will Grus kleinen Sohn entführen. „Ich - Einfach unverbesserlich 4“ ist die mittlerweile sechste Geschichte aus dem Universum rund um Gru, zu dem auch zwei Filme mit den frechen, gelben Minions zählen. Die fröhlichen kleinen Wesen sorgen wieder für reichlich Wirbel und Krawall - und allerbeste Stimmung. Zudem gibt es neue Charaktere, darunter das geheimnisvolle Nachbarsmädchen Poppy, das mit ihren Eltern in Grus Nachbarhaus gezogen ist. Wie gewohnt ist das bunte Animationsabenteuer prominent besetzt. Oliver Rohrbeck spricht in der deutschen Version Gru, Martina Hill ist als dessen Ehefrau Lucy zu hören. Und Jens Knossalla ist als Bösewicht Le Mal zu hören.

 

 

Formal ungewöhnlich, schauspielerisch brillant: „Führer und Verführer“

Der Kinofilm „Führer und Verführer“ geht formal ungewöhnliche Wege: Autor und Regisseur Joachim A. Lang („Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“) montiert historische Dokumentaraufnahmen mit heute inszenierten Spielszenen und Aussagen von Opfern des Holocaust. Im Zentrum des in die Jahre 1938 bis 1945 führenden Films steht Joseph Goebbels, der Propagandaminister des Diktators Adolf Hitler. Akribisch wird gezeigt, wie er auf Lügen, Verrat und Brutalität gesetzt hat. Sich selbst inszenierte er als gebildeten Kunstfreund, Ehemann und Vater. Hinter allen Masken aber lauert nichts als mörderische Unmenschlichkeit. Verkörpert wird Goebbels von Robert Stadlober („Andrea lässt sich scheiden“). Seine Leistung ist preiswürdig. Das stilistisch und schauspielerisch intensive Anti-Nazi-Drama soll laut Joachim A. Lang „die Hetzer der Gegenwart entwaffnen“. Am Ende steht die Frage, wieso zu viele Deutsche zu lang den Lügen der Nazis willfährig gefolgt sind. Eine Antwort muss jede und jeder im Kino für sich selbst finden.

 

 

„To the Moon“ mit Scarlett Johansson und Channing Tatum

Scarlett Johansson und Channing Tatum sind die Stars dieser Komödie, die vor dem Hintergrund der Apollo-11-Mondlandung der Nasa im Jahr 1969 spielt. Johansson spielt die Marketing-Expertin Kelly Jones. Sie soll das öffentliche Image der Nasa verbessern. Für den Raketenstart ist Chef Cole Davis (Tatum) zuständig. „Als das Weiße Haus die Mission als zu wichtig zum Scheitern erklärt, bekommt Jones die Anweisung, eine Fake-Mondlandung als Backup zu inszenieren. Und der eigentliche Countdown beginnt…“, heißt es in der Ankündigung zum Film, der unter der Regie von Greg Berlanti inszeniert wurde. 

 

 

 

© dpa-infocom, dpa:240711-930-170401/1

north