Busse bleiben 50 Stunden lang stehen | Weiden24

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Anfang der Woche werden kaum Busse der RBO in der Region unterwegs sein. (Bild: Gabi Schönberger)
Anfang der Woche werden kaum Busse der RBO in der Region unterwegs sein. (Bild: Gabi Schönberger)
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Anfang der Woche werden kaum Busse der RBO in der Region unterwegs sein. (Bild: Gabi Schönberger)

Busse bleiben 50 Stunden lang stehen

Sonntagnacht beginnt ein zweitägiger Streik der Eisenbahner- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Betroffen sind auch zahlreiche RBO-Linien im Landkreis Neustadt/WN und der Stadt Weiden.

Aufgrund des dritten bundesweiten Warnstreiks der Bahn und des angeschlossenen ÖPNV fallen ab Sonntag, 14. Mai, um 22 Uhr zahlreiche Fahrten des Anbieters RBO in Weiden und im Landkreis Neustadt/WN aus, teilt das Landratsamt mit. Der Streik endet erst am Dienstag, 16. Mai. Ab Mittwochmorgen sollte der ÖPNV wieder normal laufen.
Betroffen sind unter anderem Fahrten zwischen Weiden und Floß, Flossenbürg, Friedenfels, Vohenstrauß, Wöllershof, Mantel, Kaltenbrunn, Neustadt/WN, Silberhütte, Eslarn, Windischeschenbach und Eschenbach sowie zwischen Windischeschenbach und Neustadt/WN. Die komplette Liste mit den betroffenen Fahrten findet sich auf der Homepage des Landratsamtes unter www.neustadt.de.

Für den von der Firma Wies bedienten Stadtverkehr in Weiden gebe es keine Beeinträchtigung, bestätigte ein Sprecher des Unternehmens. Es bedient vor allem die Stadt Weiden, aber auch die Linie über Irchenrieth bis Oberviechtach und die Strecke von Weiden über Etzenricht nach Kohlberg.

Im Tarifkonflikt der Bahn fordert die Gewerkschaft EVG bei einer Laufzeit von einem Jahr mindestens 650 Euro mehr im Monat oder 12 Prozent mehr bei den oberen Einkommen. „Auf den ersten Blick scheinen unsere Forderungen erfüllt“, teilte die EVG am Mittwoch mit. Die Deutsche Bahn wolle sich nach Medienberichten am Abschluss des öffentliche Dienstes von Ende April orientieren.

„In ihrem Schreiben an die EVG machen die Verhandlungsführer der Bahn aber deutlich, dass sie die Menschen in den untersten Gehaltsstufen weiterhin benachteiligen wollen“, heißt es weiter. Dass es gerade für die, die am wenigsten verdienten, Einschränkungen bei den Lohnerhöhungen geben solle, sei aber nicht verhandelbar, so die EVG.

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