Die B 22 zwischen Leuchtenberg und Wieselrieth wird für Bauarbeiten gesperrt. Umleitungen sind eingerichtet, es kommt trotzdem zu Behinderungen.
Seit Ende August erneuert das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach auf der Bundesstraße 22 zwischen Leuchtenberg und Bernrieth den Fahrbahnbelag. Nach Fertigstellung des ersten Abschnitts zwischen Wieselrieth und Bernrieth wird nun der Abschnitt zwischen Leuchtenberg und Wieselrieth gesperrt. Auf einer Baulänge von fast vier Kilometer werden die schadhafte Fahrbahn der Bundesstraße erneuert und verstärkt sowie Teile der Entwässerungseinrichtungen verbessert. Um die Erreichbarkeit der Ortschaft Wieselrieth zu gewährleisten, wird die Maßnahme in zwei Bauabschnitten realisiert.
Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnittes wird nun – laut Bauamt voraussichtlich im Laufe des Montag, 6. Oktober – der Abschnitt zwischen Leuchtenberg und Wieselrieth gesperrt. Die Fahrbahn ist dabei zwischen Lerau und Wieselrieth für den Verkehr voll gesperrt. Von Weiden kommend kann der Verkehr von Leuchtenberg bis zur Abzweigung Lerau mittels Einbahnstraße in Richtung Vohenstrauß geführt werden – die Gegenrichtung ist auch hier gesperrt. Die Bauzeit für diesen Abschnitt ist bis Ende November vorgesehen.
Der Verkehr für diesen Bauabschnitt in Fahrtrichtung Cham wird im Bereich Leuchtenberg noch auf der Bundesstraße 22 mittels Einbahnstraße geführt. Ab der Einmündung B 22/Kreisstraße NEW 41 wird der Verkehr dann über die Kreisstraße NEW 41 über Lerau zur Anschlussstelle Vohenstrauß West und der autobahnfähige Verkehr über die Autobahn A6 zur Anschlussstelle Leuchtenberg umgeleitet. Die Umleitung für den Schwerverkehr in Fahrtrichtung Weiden erfolgt von der Anschlussstelle Leuchtenberg über die Autobahn A 6 bis zum Kreuz Wernberg und weiter über die A 93 bis nach Weiden. Zusätzlich wird für Fahrzeuge, die die Autobahn nicht nutzen dürfen, eine Umleitung in beiden Richtungen ausgeschildert.
Die Kosten der rund 3,9 Kilometer langen Gesamtmaßnahme belaufen sich nach Angaben des Staatlichen Bauamts auf rund 2,5 Millionen Euro. Kostenträger ist die Bundesrepublik Deutschland. Im Bereich zwischen Leuchtenberg und Lerau ist in einem Teilbereich übrigens der erstmalige Einbau mit einer nachhaltigen Polymermodifikation vorgesehen. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach empfiehlt allen ortskundigen Verkehrsteilnehmern, diese Strecken während der gesamten Bauzeit zu meiden und bittet wegen der Beeinträchtigungen um Verständnis.