Bundespolizei Waidhaus nimmt vier gesuchte Männer auf A6 fest | Weiden24

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vor 2 Tagen
Bei Kontrollen an der A6 konnten Fahnder der Bundespolizei Waidhaus vier Männer aufgreifen, die per Haftbefehl gesucht wurden. (Symbolbild: Schwab, Mareike)
Bei Kontrollen an der A6 konnten Fahnder der Bundespolizei Waidhaus vier Männer aufgreifen, die per Haftbefehl gesucht wurden. (Symbolbild: Schwab, Mareike)
Bei Kontrollen an der A6 konnten Fahnder der Bundespolizei Waidhaus vier Männer aufgreifen, die per Haftbefehl gesucht wurden. (Symbolbild: Schwab, Mareike)
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Bei Kontrollen an der A6 konnten Fahnder der Bundespolizei Waidhaus vier Männer aufgreifen, die per Haftbefehl gesucht wurden. (Symbolbild: Schwab, Mareike)

Bundespolizei Waidhaus nimmt vier gesuchte Männer auf A6 fest

Bei Kontrollen an der A6 nehmen Bundespolizisten vier Männer fest, gegen die Haftbefehle vorlagen. Den Großteil erwartet nun eine Ersatzfreiheitsstrafe - nur einer kann seine offene Geldstrafe begleichen und kommt frei.

Fahnder der Bundespolizei Waidhaus haben am Wochenende in einer Kontrollstelle an der A6 vier Männer festgenommen. Aus dem Polizeibericht geht hervor, dass gegen jeden der Männer ein Haftbefehl von verschiedenen Staatsanwaltschaften aus ganz Deutschland vorlag. Einer der Männer, ein 32-jähriger Slowake, saß in einem Fernreisebus von Krakau nach München, als die Polizei ihn aufgriff. Die Staatsanwaltschaft Traunstein hatte den Mann zur Fahndung ausgeschrieben, weil er aus einer Verurteilung wegen Unterschlagung noch 1800 Euro Geldstrafe und 182 Euro Verfahrenskosten offen hatte. Da der 32-Jährige nicht zahlen konnte, nahmen ihn die Bundespolizisten fest und brachten ihn für 60 Tage in die Justizvollzugsanstalt Weiden.

Ein weiterer Haftbefehl, diesmal von der Staatsanwaltschaft Aachen, erging gegen einen 44-jährigen Mann der ebenfalls aus der Slowakei stammt. Wegen Erschleichens von Leistungen, schuldete er der Justizkasse insgesamt noch 881 Euro. Auch er konnte die Summe nicht aufbringen und muss nun 53 Tage Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen.

Dritter im Bunde der Festgenommenen war ein Rumäne, den die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern zur Fahndung ausgeschrieben hatte. Der 51-Jährige war wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 3000 Euro verurteilt worden und sollte die Verfahrenskosten in Höhe von 263 Euro tragen. Da er das Geld nicht aufbringen konnte, musste er für 100 Tage ins Gefängnis.

Einem anderen Rumänen blieb dieses Schicksal erspart. Der 24-Jährige saß im Bus von Prag nach Paris, als ihn die Bundespolizisten kontrollierten. Dabei stießen sie auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Ulm. 1320 Euro Geldstrafe und 110 Euro Gebühren hatte er noch aus einer Verurteilung wegen Diebstahls zu begleichen. Weil er selbst nicht flüssig war, beglich sein Bruder die ausstehende Summe. Damit ersparte er dem 24-Jährigen 44 Tage Haft.

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