Bundespolizei nimmt Männer fest – auch Hund muss in Obhut | Weiden24
Bundespolizei nimmt Männer fest – auch Hund muss in Obhut
Insgesamt fünf Fahndungserfolge konnte die Waidhauser Bundespolizei am Wochenende verbuchen. Für zwei Männer endete die Reise im Weidener Gefängnis. Bei einem Fall musste das Tierheim anrücken.
Am Wochenende, zwischen dem 16. und 18. Februar, nahmen Beamte der Waidhauser Bundespolizei an der A 6 insgesamt fünf Männer fest. Am Freitagabend hinderten die Beamten einen 23-Jährigen bei der Einreise aus Tschechien. Er wurde 2022 wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 1200 Euro verurteilt. Da er diese bisher nicht bezahlt hatte, stellte die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl aus. Nachdem er seine Schulden bezahlt hatte, durfte er die Reise fortsetzten.
Für einen 67-Jährigen ging die Kontrolle nicht so glimpflich aus. Wegen Diebstahls hatte das Amtsgericht Mannheim den Mann im Oktober 2023 zu einer Geldstrafe in Höhe von 300 Euro verurteilt. Da auch er seine Schulden nicht beglich, wurde er per Haftbefehl gesucht. Auch bei den Beamten der Waidhauser Bundespolizei konnte der Mann seine Schulden nicht bezahlen und musste eine Ersatzfreiheitsstrafe von 20 Tagen in der Justizvollzugsanstalt Weiden antreten. Da der 67-Jährige in Begleitung eines Vierbeiners war, mussten zwei Mitarbeiter eines Tierheims am Abend zur Dienststelle eilen, um seinen Begleiter für 20 Tage in Obhut zu nehmen.
Am selben Wochenende mussten die Beamten der Bundespolizei noch eine weitere Fahrt zur Weidener JVA antreten. Ein 23-Jähriger konnte seine Justizschulden in Höhe von 1000 Euro wegen Diebstahls nicht bezahlen. Auch er musste eine Ersatzfreiheitsstrafe antreten.
In zwei weiteren Fällen am Samstagvormittag und Samstagnachmittag konnte die Bundespolizei nochmal insgesamt 1200 Euro eintreiben. Die Männer waren wegen Diebstahl und Schwarzfahren verurteilt worden. Da sie die offenen Beträge bezahlten, durften sie auf freiem Fuß bleiben.
