Die Blue Devils Weiden haben eine bewegte DEL2-Saison hinter sich – mit sportlichen Erfolgen, wirtschaftlichen Existenznöten und großem Zusammenhalt. Im Podcast spricht Jürgen Rumrich über den Kampf um den Klassenerhalt und Zukunftspläne.
Zu Beginn der Saison galten die Blue Devils Weiden als einer der Abstiegskandidaten. Doch das Team belehrte die Kritiker eines Besseren: Nach einem durchwachsenen Start fand die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser nach der Deutschland-Cup-Pause ihren Rhythmus. Eine beeindruckende Siegesserie nach Weihnachten brachte Weiden ins Playoff-Viertelfinale, wo sie sich schließlich den Krefeld Pinguinen geschlagen geben mussten.
„Das war eine unglaubliche Entwicklung, auf die wir alle stolz sein können“, so Rumrich im Podcast. Besonders hervorzuheben sind Youngster-Torhüter Felix Noack, der sich stark entwickelte, sowie Neuzugang Tommy Muck. Auch die Sturmreihe mit Tyler Ward, Thomas Rubes und Luca Gläser überzeugte mit starken Leistungen.
Neben den sportlichen Erfolgen musste der Verein eine schwere Krise bewältigen: Die Insolvenz des Hauptsponsors Ziegler Group brachte große Unsicherheit. Doch durch eine Taskforce, Spendenaktionen und einen neuen Investor konnte der Spielbetrieb gesichert werden.
Trotz aller Herausforderungen ist der Blick nach vorne gerichtet. „Wir wissen, dass die zweite Saison oft schwieriger wird, aber wir wollen uns in der DEL2 weiter etablieren“, erklärt Rumrich. Die Kaderplanung läuft bereits, wobei das Ziel ist, den Stamm des Teams weitgehend zusammenzuhalten. Auch eine Vertragsverlängerung mit Erfolgscoach Sebastian Buchwieser steht im Raum.