Für die Region ist es ein ganz besonderes Spiel: das Frankenderby. Nach der Hinspielklatsche samt Personalbeben möchten die Fürther Revanche nehmen. Kloses Nürnberger wollen nur nicht überdrehen.
Miroslav Klose erwartet im 274. Frankenderby eine gereizte SpVgg Greuther Fürth. „Wir wissen, dass sie recht geladen kommen werden, weil sie etwas gutzumachen haben“, meinte der Nürnberger Coach vor dem elektrisierenden Nachbarschaftsduell in der 2. Fußball-Bundesliga.
In der Hinrunde hatten die Fürther im Oktober zuhause mit 0:4 gegen den 1. FC Nürnberg verloren. Nur wenige Tage nach der Klatsche mussten Trainer Alexander Zorniger und Sportchef Rachid Azzouzi gehen.
Klose fordert von seiner jungen Mannschaft im Heimspiel am Sonntag (13.30 Uhr) Besonnenheit. „Eines dürfen wir nicht: überdrehen“, mahnte der Weltmeister von 2014. „Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren.“
Fürths Trainer Jan Siewert, der im November auf Interimscoach Leonhard Haas gefolgt war, freut sich auf sein erstes Frankenderby. „Ich weiß, wieviel Emotionalität darin liegt“, sagte Siewert. Von seiner Mannschaft will er Lust und Emotionalität auf dem Rasen sehen.
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