Wegen Vergewaltigung stehen zwei Männer seit Dienstag vor dem Landgericht Weiden. Ihnen wird vorgeworfen, innerhalb weniger Stunden eine Frau und zwei 14-jährige Mädchen gewaltsam zum Sex gezwungen zu haben.
Sie hatten sich aus dem Haus ihrer Oma geschlichen, um sich mit Bekannten zu treffen. Die Sommernacht im Juli vergangenen Jahres werden zwei 14-jährige Mädchen nicht vergessen – weil sie mutmaßlich vergewaltigt wurden.
Wegen zweier Fällen von Vergewaltigung müssen sich ab diesem Dienstag zwei Männer am Landgericht Weiden verantworten. Die 20- und 22-Jährigen sollen dabei innerhalb weniger Stunden zweimal Frauen gewaltsam zum Sex gezwungen und dabei eines der Opfer auch verletzt haben.
Zunächst war das am Abend des 5. Juli eine damals 35-jährige Frau. Die beiden Männer sollen die Frau zum Sex gezwungen und im Zimmer eingesperrt haben, so dass sie über das Fenster fliehen musste.
Das passierte gegen 2 Uhr. Zur gleichen Zeit schlichen sich die beiden 14-Jährigen aus dem Haus ihrer Oma, um sich mit einem Bekannten – einem der beiden Angeklagten – in einem gut fünf Kilometer entfernten Ort zu treffen.
Auch die beiden Mädchen ließen sich von den Angeklagten überreden, mit aufs Zimmer in der Unterkunft zu kommen. Erst habe es Zigaretten und Musik gegeben, dann seien die beiden Männer zudringlich geworden und hätten auch nicht gestoppt, als die Mädchen deutlich machten, dass sie kein Interesse hatten.
Mit Gewalt zwangen die Männer laut Anklage die beiden 14-Jährigen zum Sex. Nach der Tat sollen sie die Mädchen mit dem Tode bedroht haben, falls sie anderen von der Vergewaltigung erzählten. Erst dann ließen sie die Opfer gehen. Die Mädchen liefen die fünf Kilometer wieder zurück zur Oma. Wenige Tage später gingen sie zur Polizei