Warum man Enten am Flutkanal nicht füttern sollte | Weiden24

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Rund um den Flutkanal in Weiden leben viele Stockenten. Dort gibt es genug Nahrung für sie.  (Bild: Gabi Schönberger)
Rund um den Flutkanal in Weiden leben viele Stockenten. Dort gibt es genug Nahrung für sie. (Bild: Gabi Schönberger)
Rund um den Flutkanal in Weiden leben viele Stockenten. Dort gibt es genug Nahrung für sie. (Bild: Gabi Schönberger)
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Rund um den Flutkanal in Weiden leben viele Stockenten. Dort gibt es genug Nahrung für sie. (Bild: Gabi Schönberger)

Warum man Enten am Flutkanal nicht füttern sollte

Rund um den Weidener Flutkanal füttern Menschen regelmäßig Enten mit Brot und Semmeln. Das sagen Experten dazu

Entlang des Weidener Flutkanals liegen zurzeit regelmäßig Brotstücke und Semmeln, vor allem am Teich hinter den Häusern in den Naabwiesen. Dabei warnt dort ein Schild: „Nahrungssuche ist unsere Sache. Sie brauchen uns nicht dabei zu helfen. Für die Enten und Fische, Stadt Weiden.“

Laut Sebastian Hammer von der Stadt Weiden sei es ungesund für Enten und Fische, wenn sie Brot und Semmeln fressen. In Weiden existiere aber kein generelles Vogelfütterungsverbot. „Das Schild ist als Empfehlung zu verstehen“, sagt Hammer.

Der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) weist darauf hin, dass Brot zu viel Salz und Zucker enthält und im Magen der Tiere aufquellen kann – und daran können sie sogar sterben. Wolfgang Winter vom LBV Neustadt-Weiden betont, dass es grundsätzlich nicht nötig sei, Wildtiere zu füttern. „Sie können sich selbst versorgen“, sagt er. Und er sieht auch eine weitere Gefahr: Flüsse und Teiche werden verschmutzt, wenn die Tiere das Brot nicht fressen und es zu Boden sinkt. Zudem könnten Ratten angelockt werden.

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