Nach einer Verfolgungsjagd auf der A6 stoppt die tschechische Polizei einen 18-jährigen Deutschen, dessen Auto mit gestohlenem Nummernschild unterwegs war. Der junge Mann besitzt keine Fahrerlaubnis und muss sich vor Gericht verantworten.
Am Mittwoch, 4. Dezember, gegen 21.30 Uhr, fiel den Schleierfahndern der Grenzpolizeiinspektion (GPI) Waidhaus nach eigenen Angaben ein Opel mit deutscher Zulassung auf. Dieser fuhr an der Anschlussstelle Leuchtenberg auf die A6 in Richtung Landesgrenze. Laut eines Polizeiberichts, ignorierte der Fahrer die Aufforderung zum Anhalten und entzog sich der Kontrolle durch Flucht mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Tschechien. Die Streife der GPI folgte dem Fahrzeug und es schlossen sich noch weitere Streifenfahrzeuge an. Zwischenzeitlich war auch der Grund für die Flucht bekannt. Die Kennzeichen, die am Opel angebracht waren, waren kurz zuvor von einem Pkw in Nordrhein-Westfalen gestohlen worden. Das flüchtende Fahrzeug versuchte weiterhin, sich mit hoher Geschwindigkeit von den Streifenfahrzeugen abzusetzen. In Tschechien wurde der Flüchtige schließlich bei einem Überholvorgang durch die tschechische Polizei ausgebremst, woraufhin er mit einem tschechischen Streifenwagen kollidierte. Die Beamten wurden dabei nicht verletzt. Bei dem Flüchtigen handelte es sich um einen 18-jährigen Deutschen, der nur leicht verletzt wurde. Es stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und der Opel weder zugelassen noch versichert war. Der Mann wurde vor Ort festgenommen und muss sich nun wegen zahlreicher Straftaten verantworten. Die tschechische Polizei übernahm die weitere Sachbearbeitung.