Martin Fillo hat die SpVgg SV Weiden verlassen, sein Nachfolger kommt mit Daniel Krlicka ebenfalls aus dem Nachbarland. Bei der Verpflichtung spielte auch ein ehemaliger Weidener Trainer eine wichtige Rolle.
Die SpVgg SV Weiden hat am Donnerstagabend die Verpflichtung von Daniel Krlicka vom ehemaligen tschechischen Zweitligisten FK Banik Sokolov bekannt gegeben. Der 29-jährige variabel einsetzbare Mittelfeldspieler wechselt ab sofort zur SpVgg SV, heißt es in einer Mitteilung.
Nach den sieben Abgängen im Vergleich zur Vorsaison war den Weidener Verantwortlichen klar, trotz namhafter Neuzugänge weiter am Transfermarkt tätig werden zu müssen. Nun präsentiert der Fußball-Bayernligist einen verheißungsvollen Neuzugang aus dem Nachbarland. Nach dem Abgang von Martin Fillo (Ziel unbekannt) musste man insbesondere für das offensive Mittelfeld nachlegen. Krlicka ist von seiner Spielanlage ein feiner Techniker, hat ein gutes Tempo vorzuweisen und kann aufgrund seiner hohen Qualität nahezu jede Position im Zentrum auf Bayernliganiveau besetzen, heißt es.
Die entscheidende Empfehlung, diesen Spieler zu verpflichten, kam vom ehemaligen Weidener Coach Miloslav Janovsky, der noch bis vor Kurzem auf der Trainerbank der Falkenauer saß. Weidens Sportchef Rüdiger Hügel berichtet, dass man zunächst wenig Interesse an dem Spieler hatte, da er in der vierten Liga spielte. Das entspreche maximal Landesliganiveau, erklärte Hügel. Daraufhin rief er Janovsky an, um sich über Krlicka schlau zu machen.
Das Gespräch mit dem ehemaligen Co-Trainer von Gino Lettieri verlief dann in diese Richtung, dass er den Allrounder auf jeden Fall Bayernliga-tauglich halte. So fuhr Hügel noch am 14. Juni noch nach Sokolov, um Daniel beim letzten Saisonspiel zu beobachten.
Der Rest ist bekannt. Krlicka absolvierte am Donnerstagabend seine erste Trainingseinheit am Wasserwerk und wird am Freitag mit ins Trainingslager nach Waldkirchen reisen. „Daniel wird uns im Zentrum sofort besser machen, sein feines Passspiel, seine Technik und seine Schnelligkeit können jede höherklassige Amateurmannschaft bereichern”, erklärt Hügel, der weitere Neuzugänge nicht ausschließen möchte.