200 Theater-Schüler bei den Schultheatertagen in Amberg | Weiden24

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Theatertage-Schirmherr Michael Cerny (Mitte) mit den Schüler*innen des P-Seminars Öffentlichkeitsarbeit. (Bild: knz)
Theatertage-Schirmherr Michael Cerny (Mitte) mit den Schüler*innen des P-Seminars Öffentlichkeitsarbeit. (Bild: knz)
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Theatertage-Schirmherr Michael Cerny (Mitte) mit den Schüler*innen des P-Seminars Öffentlichkeitsarbeit. (Bild: knz)

200 Theater-Schüler bei den Schultheatertagen in Amberg

Rund 200 Schüler*innen werden ab Mittwoch die Amberger Theaterbühnen unsicher machen. Ambergs Oberbürgermeister hat die Schirmherrschaft übernommen. Und das mit prominenter Unterstützung.

Die Schultheatertage Bayerischer Gymnasien kommen ans Gregor-Mendel-Gymnasium nach Amberg – und zwar am Mittwoch, 17. Juli. Rund 200 Schüler*innen werden ab 14 Uhr am GMG sowie auf der großen Bühne des Stadttheaters ihre vorbereiteten Stücke aufführen. Öffentliche Aufführungen im Stadttheater Amberg sind:

  • „Kann weg?!” am Mittwoch um 16.30 Uhr
  • „Enya und die andere Welt” am Donnerstag um 10 Uhr
  • „Nie genug” auch am Donnerstag um 14 Uhr

Das Ganze organisiert haben die Teilnehmer*innen mehrerer P-Seminare des GMG – von der Buchung der Hotelzimmer bis zur medialen Begleitung. Die Bayerischen Schultheatertage gibt es dieses Jahr übrigens schon in der 66. Auflage. Schirmherr ist Oberbürgermeister Michael Cerny. Tatsächlich ist Cerny aber nur Co-Schirmherr, er wird nämlich noch eine „charmante Begleitung” bekommen, wie Lehrerin Bettina Wagner ankündigt. Ganz zur Freude von Cerny.

„Wir können die Schultheater ja nicht ohne städtische Begleitung eröffnen”, kündigt Cerny an, möglichst bei der Eröffnung der Theatertage anwesend zu sein oder sich vertreten zu lassen. Schließlich seien sie ja quasi die „bayerischen Meisterschaften” des Theaters.

Im Gespräch mit Schüler*innen des P-Seminars Öffentlichkeitsarbeit erzählte der Bürgermeister davon, wie er zum Theater steht. „Theater wirst du nie ersetzen”, findet Cerny, auch wenn sich die digitale Welt immer weiterentwickele. Denn keine Künstliche Intelligenz könne sich auf eine Bühne stellen und ein Stück spielen – nur die Arbeit leichter machen und damit Raum für mehr Kreativität schaffen, das könne sie.

Cerny selbst stand in seiner Jugend auch schon auf der Bühne. Als Schusterjunge habe er einen Apfel klauen müssen – und dafür eine Watsche kassiert. „Nach drei Proben und einer Aufführung war das das Ende meiner Theaterkarriere.” Inzwischen sitzt der Schirmherr lieber im Publikum. Was er hier nicht mag: zu schwere Stücke. „Ich mag lieber fröhliche Stories.” Leider komme wegen seines vollen Terminplans das Theater aber meistens zu kurz.

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