Zum Schulanfang hat die Verkehrspolizei Weiden rund um Schulen und Kindergärten verstärkt die Geschwindigkeit von Autofahrern gemessen. Manch einer muss nun mit einem Bußgeld rechnen. Und es stehen weitere Kontrollen an.
Die Straßen rund um Schulen und Kindergärten hat die Verkehrspolizei Weiden am Dienstag zum Schulbeginn unter die Lupe genommen. Wie jedes Jahr nach den Sommerferien führte die technische Verkehrsüberwachung Geschwindigkeitsmessungen durch. 1883 Fahrzeuge wurden in Weiden gemessen. 87 Fahrer hielten sich laut Verkehrspolizei nicht an das vorgeschriebene Tempolimit von maximal 30 km/h in den überprüften Bereichen.
Die Quote der beanstandeten Fahrzeuge fällt mit 4,62 Prozent laut Polizei niedriger aus als im vergangenen Jahr (6,48 Prozent). Außerdem habe es sich durchweg um geringere Verstöße gehandelt. „Überhöhte Geschwindigkeiten, die mit Punkten in Flensburg und Fahrverbote zur Folge haben, wurden bei keinem Fahrer festgestellt”, heißt es in einer Pressemitteilung der Verkehrspolizei.
Überprüft wurden zwischen 7 und 13 Uhr auch Autofahrer rund um Schulen und Kindergärten in Schirmitz, Pirk und Kemnath. In Schirmitz blitzte es demnach bei 19 von 536 Autofahrern. An der Josef-Faltenbacher-Schule in Pirk stellten die Mitarbeiter der technischen Verkehrsüberwachung 11 Verstöße bei 508 Fahrzeugen fest, und in Kemnath wurden 57 von 839 Fahrzeugen mit Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert. Zwei Fahrer fielen besonders auf. Sie fuhren 53 statt der erlaubten 30 km/h und müssen nun mit 70 Euro Bußgeld rechnen.
Die Polizei appelliert an alle Autofahrer, zum Beginn des Schuljahres ein Vorbild zu sein und besonders auf Schulanfänger Rücksicht zu nehmen. „Sie müssen sich an den neuen Schulweg gewöhnen, und die Verkehrsregeln sind ihnen noch nicht so vertraut.” Für die nächsten Wochen kündigt die Verkehrspolizei weitere Kontrollen rund um Schulen und Kindergärten an.