Die Inline-Hockeyspieler der Pleystein Piranhas geben trotz der Niederlage im ersten Halbfinale nicht auf. Beim Spiel beim ERC Ingolstadt herrschte auch ein personelles Ungleichgewicht.
Die Pleystein Piranhas unterlagen dem ERC Ingolstadt im Hinspiel des Playoff Halbfinals mit 12:16 (5:4,2:5,5:7). Es war das erwartete Topspiel auf höchstem Niveau. Die Piranhas lagen nach drei Minuten bereits 2:0 vorne, ehe man einen 2:3 und 3:4 Rückstand noch in eine 5:4-Pausenführung drehen konnte. Anfang des Mitteldrittels stand gar ein 7:5 auf der Anzeigetafel, doch zur Hälfte des Spiels und bei heißen Temperaturen sollte sich nun die Kondition bemerkten machen. Sechs Pleysteiner standen 13 Oberbayern gegenüber. Die junge Mannschaft legte ein unglaubliches Tempo vor, während die Kampffische mit einem Altersdurchschnitt von Ende 30 erfahren und spielerisch überlegen waren. Dennoch drehten die Lumberjacks zur Pause auf 7:9. Die Spieler um Kapitän Waldowsky waren am Ende ihrer Kräfte und es war schlimmes zu befürchten, doch im letzten Abschnitt wurde dennoch eine starke Leistung aufs Parkett gelegt. Eine Fünf-Minuten Strafe nutzten die Pleysteiner, um nochmal auf 12:13 heranzukommen, doch die Gastgeber schraubten kurz vor Ende das Ergebnis auf 12:16.
Für das Rückspiel am Sonntag, 8. September, um 13 Uhr auf der Freieisfläche am Eisstadion Weiden nehmen sich die Piranhas natürlich den Einzug ins Finale vor. Es wird zwar sehr schwer, einen Vier-Tore Rückstand aufzuholen, doch unmöglich ist es keineswegs.
Tor: Schauer; Feld: Waldowsky (5, 3), Bienek (1, 0), Chase (1, 2), Schaller, Schopper (2, 4), Frank (3, 3)