Mülltonnen bleiben stehen: Warnstreiks in Weiden am Donnerstag und Freitag | Weiden24

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vor 6 Stunden
Der Hausmüll in Weiden bleibt am 13. und 14. März stehen. Der Städtische Bauhof wird bestreikt.  (Symbolbild: Stephan Huber)
Der Hausmüll in Weiden bleibt am 13. und 14. März stehen. Der Städtische Bauhof wird bestreikt. (Symbolbild: Stephan Huber)
Der Hausmüll in Weiden bleibt am 13. und 14. März stehen. Der Städtische Bauhof wird bestreikt. (Symbolbild: Stephan Huber)
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Der Hausmüll in Weiden bleibt am 13. und 14. März stehen. Der Städtische Bauhof wird bestreikt. (Symbolbild: Stephan Huber)

Mülltonnen bleiben stehen: Warnstreiks in Weiden am Donnerstag und Freitag

Die Gewerkschaften Komba und Verdi setzen die Warnstreiks im öffentlichen Dienst fort. Am 13. und 14. März sind verschiedene Bereiche der Stadtverwaltung Weiden betroffen. Das Kinderhaus wird nicht bestreikt.

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen findet am Freitag, 14. März, die dritte Verhandlungsrunde statt. Im Vorfeld kündigen die Gewerkschaften Verdi und Komba Bayern weitere Streiks an. So auch in Weiden. Auf einen eingeschränkten Service müssen sich die Bürger am Donnerstag, 13. März, und Freitag, 14. März einstellen. Wie die Pressestelle der Stadt mitteilt, ist die Stadtverwaltung vor allem am Donnerstag betroffen, der Bauhof am Donnerstag und Freitag. Eingeschränkte Dienstleistungen seien an beiden Tagen unvermeidbar, heißt es. Davon betroffen ist vor allem die Müllabfuhr, die an beiden Tagen bestreikt wird.

Badevergnügen und Saunabesuch fallen am Donnerstag, 13. März, in der WTW aus. Die Thermenwelt in Weiden wird laut Mitteilung der Gewerkschaft Verdi ganztägig bestreikt.

Auch die Komba-Gewerkschaft Bayern ruft ihre Mitglieder zu ganztägigen Warnstreiks auf. Mitarbeiter im Bauhof, der Stadtgärtnerei, in der Verwaltung oder im Klinikum werden am Donnerstag ihre Arbeit niederlegen, wie es in einer Mitteilung des Komba-Kreisverbandes Weiden heißt.

Vom Warnstreik ausgenommen ist das städtische Kinderhaus Tohuwabohu. Hier haben sich die Beschäftigten bewusst dafür entschieden, nicht zu streiken, da dies zu Lasten der betroffenen Familien ginge. Zufrieden seien die Mitarbeiter aber nicht. „Sie erwarten von der Stadt Weiden und den Arbeitgeberverbänden, dass endlich eine faire Lösung auf den Verhandlungstisch gelegt wird“, teilt Komba mit.

Hintergrund ist der Tarifstreit im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Verhandelt wird für insgesamt 2,5 Millionen Beschäftigte. Die Gewerkschaft Verdi fordert unter anderem acht Prozent mehr Lohn, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat sowie mehr freie Tage.

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