Mit den Papieren des Vaters an der Grenze erwischt | Weiden24

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Die Beamten der Bundespolizei Waidhaus haben ein geschultes Auge für die Dokumente, die ihnen bei Kontrollen vorgelegt werden. So entging es ihnen auch nicht, als ein Mann sie mit den Papieren seines Vaters täuschen wollte.  (Bild: Bundespolizei/exb)
Die Beamten der Bundespolizei Waidhaus haben ein geschultes Auge für die Dokumente, die ihnen bei Kontrollen vorgelegt werden. So entging es ihnen auch nicht, als ein Mann sie mit den Papieren seines Vaters täuschen wollte. (Bild: Bundespolizei/exb)
Die Beamten der Bundespolizei Waidhaus haben ein geschultes Auge für die Dokumente, die ihnen bei Kontrollen vorgelegt werden. So entging es ihnen auch nicht, als ein Mann sie mit den Papieren seines Vaters täuschen wollte. (Bild: Bundespolizei/exb)
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Die Beamten der Bundespolizei Waidhaus haben ein geschultes Auge für die Dokumente, die ihnen bei Kontrollen vorgelegt werden. So entging es ihnen auch nicht, als ein Mann sie mit den Papieren seines Vaters täuschen wollte. (Bild: Bundespolizei/exb)

Mit den Papieren des Vaters an der Grenze erwischt

Ein 34-Jähriger präsentiert der Bundespolizei die Ausweise seines Vaters. Er war damit auf dem Weg nach Belgien. Doch sein Plan fliegt auf. Das hat für ihn Folgen.

Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus entlarvten am Donnerstag, 17. Oktober, auf der A6 bei Waidhaus einen Pkw-Fahrer, der ihnen den Ausweis seines Vaters vorgelegt hatte. Wie die Bundespolizei mitteilt, ermittelt sie nun wegen Missbrauchs von Ausweispapieren, versuchter unerlaubter Einreise und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Der 34-Jährige war der Bundespolizei in der Nacht zum Freitag auf der A6 bei Waidhaus ins Netz gegangen. Er händigte den Beamten mehrere tschechische Dokumente aus. Darunter waren ein Reiseausweis für Flüchtlinge, ein Aufenthaltstitel und ein Führerschein. Die Beamten hatten erhebliche Zweifel, ob die Papiere tatsächlich der Person gehörten, die vor ihnen stand.

Als die Beamten den 34-Jährigen nach weiteren Ausweispapieren durchsuchten, entdeckten sie in seiner Socke einen Reisepass aus dem Kongo und ein gültiges belgisches Visum. Die Lichtbilder der Dokumente stimmten mit denen des 34-Jährigen überein. Weitere Ermittlungen ergaben, dass er keinen gültigen Führerschein besaß und sich deshalb die Dokumente seines Vaters geliehen hatte, um ein Auto nach Belgien zu überführen.

Der Täuschungsversuch hat nun ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Ausweispapieren zur Folge. Da er durch die Begehung einer Straftat sein bisheriges Aufenthaltsrecht verwirkt hat, zeigt ihn die Bundespolizei wegen versuchter unerlaubter Einreise an und verweigert ihm diese. Zudem muss der Mann mit einem Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis rechnen. Das Auto blieb zunächst auf der A6 bei Waidhaus stehen. Der Fahrer wird nach Tschechien zurückgewiesen.

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