Die Junge Union Weiden will erstmals mit einer eigenen Liste zur Stadtratswahl 2026 antreten. Erklärtes Ziel: Die Stadtpolitik soll die Interessen der jungen Generation stärker vertreten.
Die Junge Union (JU) Weiden kündigt an, bei der Kommunalwahl 2026 erstmals mit einer eigenen Liste zur Stadtratswahl anzutreten. Ziel sei es, den jungen Menschen in Weiden eine stärkere Stimme zu geben und ihre spezifischen Themen und Forderungen klar und unabhängig zu vertreten, heißt es in einer Pressemitteilung. Bisher war die Jugendorganisation stets mit Kandidaten auf der CSU-Liste vertreten.
„Gerade bei Themen wie soliden, zukunftsfähigen Finanzen, der Digitalisierung und der Attraktivität für junge Menschen steht unsere Stadt vor richtungsweisenden Entscheidungen und braucht dringend frische Impulse und neue, mutige Ideen“, begründet JU-Vorsitzender Philipp Roider diesen Schritt. Zu den Anliegen der jungen Generation zählten stabile Finanzen, die Förderung der Wirtschaft, eine beschleunigte Verwaltung von Digitalisierungsprojekten sowie die Steigerung der Attraktivität Weidens für junge Menschen. Die JU strebe dabei keine Opposition zur CSU an, sondern die gemeinsame Gestaltung einer starken Zukunft, so betont Roider.
„Wir möchten zeigen, dass junge Menschen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen“, wird stellvertretender JU-Vorsitzender Lukas Frey in der Mitteilung zitiert. „Unser Ziel ist ein Stadtrat, der die Perspektiven und Bedürfnisse der jungen Generation berücksichtigt und priorisiert.“ Aufstellungsversammlung ist am Sonntag, 19. Oktober.