Bei Kontrollen in Waidhaus nahm die Bundespolizei am Wochenende fünf gesuchte Straftäter fest. Während zwei Männer inhaftiert wurden, konnten drei andere ihre Justizschulden begleichen und weiterreisen.
Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus hat am Wochenende nach eigenen Angaben zwischen dem 25. und 27. April bei Grenzkontrollen fünf Straftäter gefasst. Zwei davon, ein 41-Jähriger und ein 18-Jähriger, wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die anderen drei beglichen ihre Geldstrafen und durften ihre Reisen fortsetzen.
Am Freitag wurde ein 41-jähriger Ukrainer bei der Einreise auf der A 6 bei Waidhaus festgenommen. Gegen ihn lagen gleich zwei Haftbefehle vor, jeweils wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Das Amtsgericht Mühlhausen hatte ihn zu einer Geldstrafe von 1.600 Euro plus Verfahrenskosten von 1.500 Euro verurteilt, während ihn das Amtsgericht Schwabach zu drei Monaten Haft verurteilte. Da er die Geldstrafen nicht gezahlt hatte, wurde er nun in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert.
Ein weiterer Fall betrifft einen 18-jährigen Moldauer, der wegen des Verdachts auf Diebstahl in zehn Fällen vom Amtsgericht Regensburg per Haftbefehl gesucht wurde. Die Bundespolizei nahm ihn fest und brachte ihn in die Justizvollzugsanstalt Regensburg. Dort wartet er auf einen Termin beim Ermittlungsrichter.
Drei Osteuropäer konnten nach der Bezahlung ihrer Geldstrafen weiterreisen. Ein 26-jähriger Rumäne vermied eine Freiheitsstrafe, indem er seine Strafe für das Fälschen beweiserheblicher Daten bezahlte. Ein 31-jähriger Bulgare kam mit 1.200 Euro davon, und ein 23-jähriger Rumäne zahlte 1.000 Euro, um seine Haft wegen Diebstahls abzuwenden.