Friday for Future will mit Weihnachtsaktion „zum Nachdenken anregen” | Weiden24

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Bild: Hartl<br>„Fridays for Future”-Demo<br>ab Maltesergarten bis Marktplatz (Bild: Petra Hartl)
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„Fridays for Future”-Demo
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ab Maltesergarten bis Marktplatz (Bild: Petra Hartl)

Friday for Future will mit Weihnachtsaktion „zum Nachdenken anregen”

Die aktuelle Situation rund Unwetter, Regenfälle und Hochwasser zeigt, dass der Klimawandel voranschreitet. Das beschäftigt auch das Team von Friday for Future, das mit einer verfrühten Weihnachts-Aktion auf die Krise aufmerksam macht.

In knapp drei Monaten ist Weihnachten, neben Halloween-Snacks liegen Lebkuchen und Spekulatius bereits aufgereiht in den Supermärkten. Die Frage, was an Silvester so geht, schwebt bereits in manchen Köpfen. Corinna Schuhbauer, Teil des Fridays-for-Future-Teams, findet „weiße Weihnachten natürlich schön” und wünscht sich, „dass es allen gut”. Auch der nachhaltige Aspekt spielt für die 20-Jährige eine Rolle: „Es muss nicht immer Fleisch auf den Teller kommen.”

Weiße Weihnachten gibt es mittlerweile aber selten. Zwischen 1961 und 1990 lag laut der Organisation am Fest der Liebe noch 13 Mal Schnee. Die vergangenen 14 Jahre hingegen, schneite es nur noch einmal. Laut der Organisation kein Wunder: Denn auch die Durchschnittstemperatur verändert sich. Das Thermostat kletterte von 1,7 Grad im Durchschnitt auf 4,5.

Christbaum-Aktion soll auf Klimasituation hinweisen

Der „Christbaum der Zukunft”, der am Freitag, 20. September auf dem Marktplatz aufgestellt wird, soll auf die kritische Situation hinweisen. Die jungen Klimaaktivisten selbst wollen den verdorrten Baum für sich sprechen lassen und die „Menschen zum Nachdenken anregen”. Corinna und das Team stehen für Fragen bereit, halten sich ansonsten aber bedeckt. Gebastelte Plakate rund um den Baum sprechen eine klare Sprache.

Aktion von FFF neue Form des Klimaprotests

Die Aktion ist laut Corinna eine ruhige Form des Klimaprotests. Bisher war Friday For Future immer friedlich durch die Amberger Innenstadt marschiert. In der Gruppe selbst habe sich die 20-Jährige immer wohlgefühlt. Sie habe aber den Eindruck, Klima-Themen rücken mittlerweile in den Hintergrund und sind häufig negativ behaftet.

Im Gegensatz zu anderen Klima-Organisationen verfolgt Friday for Future einen gewaltfreien Ansatz. Für Planung und Organisation des leisen Protests musste die Gruppe insgesamt vier Stunden aufbringen. Die Idee selbst kam spontan. Corinna hofft, mit der Aktion „den ein oder anderen zu erreichen”.

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