Ein unbekannter Mann hat am Donnerstagabend ein Fahrrad von einer Brücke bei Regensburg auf einen durchfahrenden Regionalexpress geworfen. Der Vorfall hatte Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Es wurde niemand verletzt.
Ein bislang Unbekannter hat am Donnerstagabend, 22. Februar, ein Fahrrad von einer Brücke auf einen durchfahrenden Zug bei Regensburg geworfen. Der Lokführer leitete nach Angaben der Polizei daraufhin eine Schnellbremsung ein und brachte den Regionalexpress auf der Strecke zwischen München in Richtung Regensburg zum Stehen. Der Vorfall hatte Auswirkungen auf den Bahnverkehr.
Ersten Erkenntnissen zufolge traf das Fahrrad das Dach des Zuges und wurde in das Gleisbett geschleudert. Von den 38 Reisenden wurde niemand verletzt. Die Höhe des Schadens am Regionalexpress wird noch ermittelt. Die Oberleitung habe der Mann durch den Wurf nicht beschädigt. Trotz der unverzüglich eingeleiteten Fahndung konnten die Beamten den Täter nicht mehr feststellen.
Nun sucht die Polizei nach Zeugen. Ein Zeuge beschreibt den Mann wie folgt: ungefähr 180 bis 190 Zentimeter groß. Er habe schwarze Kleidung getragen. Die Bundespolizei in Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht den Täter wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, gemeinschädliche Sachbeschädigung und Vornahme einer Betriebsstörung. Die Polizei bittet um Hinweise an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972/94080 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de.