Fahrplanwechsel im Dezember: Bahnangebot in der Oberpfalz soll deutlich besser werden | Weiden24

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Die roten DB-Züge statt des grün-gelben „Alex” sind künftig zwischen Hof und München unterwegs. (Archivbild: Caroline Seidel)
Die roten DB-Züge statt des grün-gelben „Alex” sind künftig zwischen Hof und München unterwegs. (Archivbild: Caroline Seidel)
Die roten DB-Züge statt des grün-gelben „Alex” sind künftig zwischen Hof und München unterwegs. (Archivbild: Caroline Seidel)
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Die roten DB-Züge statt des grün-gelben „Alex” sind künftig zwischen Hof und München unterwegs. (Archivbild: Caroline Seidel)

Fahrplanwechsel im Dezember: Bahnangebot in der Oberpfalz soll deutlich besser werden

Alle Jahre wieder: Anfang Dezember tritt im deutschen Schienenverkehr ein neuer Fahrplan in Kraft. Aber selten zuvor hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft die Neuerungen für die Oberpfalz derart gefeiert wie in diesem Jahr.

Mit dem Fahrplanwechsel verspricht die Bayerische Eisenbahngesellschaft ab 10. Dezember „umfangreiche Verbesserungen im Regionalverkehr in Nordostbayern”. Neben Oberfranken und dem östlichen Mittelfranken soll vor allem die Oberpfalz zum Gewinner der Umstellung der Fahrpläne im Zugverkehr werden.

Die für alle Fahrgäste sichtbarste Änderung wird der Wechsel auf der Strecke Hof–München vom Länderbahn-Angebot „Alex” zu den Zügen der DB-Regio sein. Außerdem wird diese Linie künftig unabhängig von der Verbindung München–Prag unterwegs sein, für die weiter der „Alex” fährt. Bisher wurden die beiden Linien im sogenannten Flügelungskonzept zwischen München und Schwandorf gemeinsam betrieben.

In Schwandorf werden die beiden Zugteile aktuell noch getrennt bzw. in Richtung München wieder zusammengeführt. Dies bringt zum einen längere Standzeiten in Schwandorf mit sich. Zum anderen sorgt der Zusammenschluss oft für zusätzliche Verspätungen, bzw. übertragen sich aktuell noch die Verzögerungen von der einen Linie auf die andere. Ab 10. Dezember verspricht die BEG nun „eine spürbar höhere Zuverlässigkeit”. Ab Schwandorf wird es zudem ab dem 10. Dezember erstmals eine stündliche Direktverbindung nach München geben.

Um eine Stunde versetzt

Allerdings bedinge die neue Taktlage von Hof nach München eine „um rund 60 Minuten versetzte Abfahrts- bzw. Ankunftszeit in Hof, Marktredwitz, Wiesau und Weiden” meldet die BEG. Mit anderen Worten: Der Regionalexpress von und nach München kommt künftig jeweils um eine Stunde versetzt in der Oberpfalz an, bzw. fährt von hier ab.

Aber auch für andere Linien durch die Region verspricht die BEG Verbesserungen: Den Regionalexpress von Nürnberg über Amberg nach Schwandorf (RE 40) bzw. über Vilseck nach Weiden und Neustadt/WN (RE 41) soll es künftig ohne Taktlücken bis Mitternacht geben.

Zwischen Amberg und Regensburg fährt diese Linie bis gegen 21 Uhr stündlich. Er biete damit „auch einige neue Verbindungen zwischen Schwandorf, Maxhütte-Haidhof, Regenstauf und Regensburg”, heißt es in der Mitteilung. Ab 1. Januar wird zudem der Landkreis Tirschenreuth Teil des Verkehrsverbundes Nürnberg.

W-Lan im Regionalexpress

Neben weiteren Veränderungen im nahen Franken – unter anderem werden Taktlücken auf der Strecke von Nürnberg über Kirchenlaibach nach Marktredwitz und Cheb geschlossen – verspricht die BEG auch mehr Komfort in den Zügen.

Neben verschiedenen anderen Verbesserungen und einem verständlicheren „Fahrgastinformationssystem” soll nach und nach auch kostenloses W-Lan in den Zügen der DB Regio angeboten werden.

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