Phantasie und guter Umgang mit Sprache sind bei jungen Leuten nicht verloren. Das zeigen zwei Gymnasiastinnen aus Weiden.
Von wegen Jugendliche können nur noch Emojis posten und Whatsapp-Schnipsel versenden. Dass sie Schreibtalent haben und mit Sprache gut umgehen können, bewiesen jüngst die beiden Elly-Heuss-Schülerinnen Marie Harsch und Emma Strobl. Sie sind zwei von 39 Preisträgerinnen beim Schreibwettbewerb „Die Feder” der Hanns-Seidel-Stiftung.
Über 250 Schülerinnen und Schüler aus Bayern hatten dazu Beiträge eingereicht, informiert die CSU-nahe Stiftung in einer Pressemitteilung. Die Besten erhielten in München einen Geldpreis und dürfen an einem Seminar zu kreativem Schreiben auf Kloster Banz teilnehmen.
Die Beiträge der beiden Weidener Jungautorinnen sind überdies in einem eigenen Buch mit den Wettbewerbsbeiträgen veröffentlicht. Schulleiter und Deutschlehrer Harald Pröm ist stolz. Emma habe ein wunderbares Gedicht geschrieben und Marie eine ansprechende Geschichte. Das Thema des Wettbewerbs hieß „Grenzenlos“. Eltern, Geschwister und Freundinnen begleiteten die Gewinnerinnen nach München und feierten mit ihnen beim anschließenden Empfang.