Ein 41-jähriger Mann versucht bei einer Zugkontrolle in Weiden, Drogen unbemerkt zu entsorgen. Ein Passant beobachtet den Vorfall und informiert die Polizei. Der Mann sitzt nun in Untersuchungshaft.
Bei einer routinemäßigen Kontrolle im Zug von Marktredwitz nach Weiden hat ein 41-jähriger Mann am Sonntag, 4. Mai, versucht, ein Drogenbehältnis unbemerkt zu entsorgen. Der Vorfall ereignete sich gegen 11.40 Uhr, als der Mann am Bahnhof Weiden aus dem Zug gebeten wurde. Ein aufmerksamer Passant bemerkte, wie der Mann ein kleines Tütchen fallen ließ und informierte die Polizei.
Die Schleierfahnder der Grenzpolizei Waldsassen stellten das Behältnis sicher. Ein Drogentest ergab ein positives Ergebnis auf Opiate. In dem Tütchen befanden sich mehrere Heroinplomben mit einem Gesamtgewicht im niedrigen zweistelligen Grammbereich. Der 41-jährige wurde vorläufig festgenommen.
Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden übernahm die weiteren Ermittlungen. Der Mann steht im Verdacht, unerlaubt Handel mit Heroin zu betreiben. Am Montag wurde er einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Weiden vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.