Bundespolizei schickt mutmaßlichen Einbrecher in U-Haft | Weiden24

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Vier Straftäter gingen der Bundespolizei Waidhaus bei ihren Kontrollen an einem Tag ins Netz. (Bild: Bundespolizei /exb)
Vier Straftäter gingen der Bundespolizei Waidhaus bei ihren Kontrollen an einem Tag ins Netz. (Bild: Bundespolizei /exb)
Vier Straftäter gingen der Bundespolizei Waidhaus bei ihren Kontrollen an einem Tag ins Netz. (Bild: Bundespolizei /exb)
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Vier Straftäter gingen der Bundespolizei Waidhaus bei ihren Kontrollen an einem Tag ins Netz. (Bild: Bundespolizei /exb)

Bundespolizei schickt mutmaßlichen Einbrecher in U-Haft

Vier Haftbefehle vollstreckten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus bei Grenzkontrollen an der A6 am Donnerstag. Drei der gesuchten Straftäter durften weiterfahren, ein gesuchter Einbrecher nicht.

Am Donnerstag, 17. Oktober, vollstreckten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus bei Grenzkontrollen an der A6 nach eigenen Angaben vier Haftbefehle. Für einen der Gesuchten endete die Reise in Untersuchungshaft. Die anderen Drei bezahlten ihre Schulden, die sie bei der Justiz hatten und durften weiterreisen.

Wegen des Verdachts auf Wohnungseinbruch und Diebstahls hatten gleich zwei Justizbehörden einen 31-Jährigen zur Fahndung ausgeschrieben. Die Amtsgerichte Aschaffenburg und Heidelberg sahen den Mann nach Mitteilung der Bundespolizei als dringend tatverdächtig an, in mehrere Wohnungen eingebrochen zu sein und erließen Untersuchungshaftbefehl gegen ihn. Bei der Kontrolle des Gesuchten an der A6 bei Waidhaus blinkte der Fahndungscomputer der Beamten auf. Sie nahmen den 31-Jährigen noch vor Ort fest und übergaben ihn in die Hände der Justiz.

Ein 25-jähriger Rumäne hatte noch eine Justizrechnung mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig offen. Deshalb erließ die Justizbehörde Haftbefehl gegen ihn. Das Amtsgerichts Goslar hatte ihn bereits im Juli 2023 wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro verurteilt. Jetzt nahmen ihn Bundespolizisten an der A6 fest. Weil er zahlte, entging er der im Haftbefehl angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe.

Die Staatsanwaltschaft Hanau kann aufgrund der Arbeit der Kontrolleinheit Verkehrswege des Zolls Waidhaus ein Verfahren zu den Akten legen. Die Beamten hatten eine per Haftbefehl gesuchte Frau bei Waidhaus verhaftet und übergaben sie der Bundespolizei. Das Amtsgericht Gelnhausen hatte sie laut Angaben der Bundespolizei im Mai 2024 wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 700 Euro verurteilt. Die 36-jährige Rumänin zückte nun ihre Geldbörse bei der Bundespolizei Waidhaus und durfte anschließend weiterreisen.

Ein nicht bezahltes Bußgeldverfahren verschaffte einer 40-Jährigen eine längere Pause in der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei bei Waidhaus. Die Staatsanwaltschaft Weiden hatte gegen sie Haftbefehl erlassen, den die Beamten am Donnerstagabend vollstreckten. Die 40-Jährige beglich ihre offene Justizrechnung über 250 Euro und setzte ihre Reise fort.

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