Die Blue Devils Weiden lieferten sich einen packenden Schlagabtausch mit dem Tabellenführer EHC Freiburg. Goalie Marco Wölfl hielt den Sieg für die Weidener fest und sicherte drei wichtige Punkte.
Die Blue Devils Weiden von Trainer Sebastian Buchwieser durften sich gegen den Spitzenreiter EHC Freiburg über den ersten Heimsieg in der DEL 2 freuen. Nach spannenden 60 Minuten stand ein 3:2-Sieg für den Aufsteiger.
Entgegen der optimistischen Prognose von Coach Sebastian Buchwieser war Mads Larsen noch nicht fit genug für einen Einsatz. So schickte Weiden erneut die Formation aufs Eis, die im letzten Spiel die ersten Punkte der Saison gesichert hatte.
Die Blue Devils legten gegen den Tabellenführer aus Freiburg einen starken Start hin und setzten gleich in den ersten Minuten ein Ausrufezeichen. Zwei Powerplays brachten die Hausherren früh in aussichtsreiche Position, doch die Freiburger Defensive hielt dicht. Rubes und Gläser kamen zu guten Abschlüssen, doch es fehlte das letzte Quäntchen Glück. In der 12. Minute war es dann endlich soweit: Nach einem Schuss von Länger schnappte sich Neal Samanski den Abpraller und drückte den Puck zum hochverdienten 1:0 über die Linie. Anschließend kam Freiburg besser ins Spiel und Wölfl musste immer häufiger eingreifen, bewahrte seine Mannschaft aber souverän vor einem Gegentor. Die größte Chance auf einen weiteren Treffer hatte Luca Gläser: In Unterzahl zog er allein aufs Freiburger Tor zu, hatte den Ausgleich auf der Kelle, doch sein Schuss ging knapp über die Latte.
Die Blue Devils starteten perfekt ins zweite Drittel. Youngster Elias Pul überlistete Freiburgs Goalie Cerveny mit der Rückhand und erhöhte auf 2:0. Doch die Freude währte nicht lange: In der 27. Minute der Schockmoment, als Luca Gläser nach einem Check verletzt liegen blieb und kurz in die Kabine musste. Dieser Rückschlag brachte Unruhe ins Spiel der Weidener. Freiburg witterte seine Chance, und ihr Top-Scorer Eero Elo nutzte die Verunsicherung der Gastgeber, um auf 2:1 zu verkürzen.
Im Schlussabschnitt sahen sich die Blue Devils einem zunehmenden Druck der Freiburger Angriffe ausgesetzt. Zehn Minuten vor dem Ende dann die erlösende Szene: Elsner vollendete einen schnellen Konter mit einem sehenswerten Treffer zum 3:1. Doch die Freude währte nur kurz, denn nur 41 Sekunden später nutzte Miller eine Unachtsamkeit in der Weidener Defensive und verkürzte auf 3:2. Die letzten Minuten gehörten den Gästen, die noch einmal alles nach vorne warfen. Doch Marco Wölfl im Tor der Blue Devils zeigte seine Klasse und ließ nichts mehr anbrennen.