Blue Devils drehen das Match und gehen in der Finalserie 2:0 in Führung | Weiden24

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17.04.2024
Auch im zweiten Finale zwischen den Blue Devils und den Hannover Scorpions gab es jede Menge packende Zweikämpfe, wie hier zwischen dem Weidener Kurt Davis und Dylan Wruck. (Bild: Werner Moller)
Auch im zweiten Finale zwischen den Blue Devils und den Hannover Scorpions gab es jede Menge packende Zweikämpfe, wie hier zwischen dem Weidener Kurt Davis und Dylan Wruck. (Bild: Werner Moller)
Auch im zweiten Finale zwischen den Blue Devils und den Hannover Scorpions gab es jede Menge packende Zweikämpfe, wie hier zwischen dem Weidener Kurt Davis und Dylan Wruck. (Bild: Werner Moller)
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Auch im zweiten Finale zwischen den Blue Devils und den Hannover Scorpions gab es jede Menge packende Zweikämpfe, wie hier zwischen dem Weidener Kurt Davis und Dylan Wruck. (Bild: Werner Moller)

Blue Devils drehen das Match und gehen in der Finalserie 2:0 in Führung

Die Blue Devils Weiden sind noch zwei Siege vom Aufstieg in die DEL2 entfernt. Am Dienstagabend gewann der Meister der Oberliga Süd bei den Hannover Scorpions nach einem 0:2-Rückstand mit 3:2. Fabian Ribnitzky traf 26 Sekunden vor Schluss.

Die Meister der Oberligen Süd und Nord lieferten sich auch im zweiten Finale ein packendes Match. Die Blue Devils Weiden feierten nach dem 3:1 im ersten Spiel am Dienstag bei den Hannover Scorpions mit 3:2 (0:1, 0:1, 3:0) den zweiten Sieg in der „Best-of-7”-Serie. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Buchwieser bewies eine großartige Moral. Nach 40 Minuten lagen die Weidener mit 0:2 hinten, doch sie drehten das Match. Die dritte Partie wird am Freitag um 20 Uhr in der Hans-Schröpf-Arena angepfiffen.

Bei den Blue Devils gab es gegenüber dem ersten Finalspiel eine personelle Änderung, für Fabian Voit rückte Dennis Thielsch ins Team. Der Kapitän stürmte im vierten Block, die Center-Position von Voit in der dritten Reihe übernahm Vincent Schlenker. Zwischen den Pfosten setzte Trainer Sebastian Buchwieser auf den am Sonntag überragenden Marco Wölfl. Auch bei den Scorpions stand wie im ersten Finale Patrick Glatzel im Kasten.

Von Beginn an entwickelte sich eine intensive Partie, in der beide Teams früh attackierten, um den Gegner schon im Spielaufbau empfindlich zu stören. Die Blue Devils kamen gut in die Partie und hatten die ersten Offensivaktionen. In der 4. Minute gab es das erste Powerplay für die Scorpions, doch die Weidener standen bombensicher. In der ersten Druckphase der Hannoveraner markierte Justin Kirsch das 1:0 (7.). Die Blue Devils steckten den Rückstand weg und versuchten, schnell den Ausgleich zu erzielen. Beide Teams gingen ein enorm hohes Tempo und lieferten sich schon in dieser frühen Phase einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Doch beide Torhüter hatten wie schon am Sonntag einen guten Tag erwischt.

Kurz nach Wiederbeginn kochten die Emotionen auf den Rängen hoch. Robert Hechtl checkte Christopher Kabitzky gegen die Bande. Der Scorpions-Stürmer wurde verletzt vom Eis geführt, der Weidener Angreifer blieb ohne Strafe. Die Blue Devils erspielten sich in der Folgezeit Vorteile und ein klares Chancen-Plus, doch Glatzel parierte mehrfach großartig. Die Scorpions lauerten auf Konter, nach einem jubelten die Gastgeber. Doch nach Videoüberprüfung wurde zu Recht kein Tor gegeben, weil die Scheibe nach dem Versuch von Dylan Wruck nicht über der Linie war. Dann gab es das erste Powerplay für die Blue Devils, doch wie schon am Sonntag gelang in Überzahl zunächst kein Treffer. Als Pascal Aquin gerade von der Strafbank zurückkam, liefen die Gäste in einen Konter, den Aquin zum 2:0 abschloss (36.). Danach hatten die Blue Devils Glück bei einem Pfostenschuss, zudem mussten sie noch eine Unterzahlsituation überstehen.

Zu Beginn des Schlussabschnitts durften auch die etwa 150 mitgereisten Weidener Anhänger jubeln. In Überzahl ging es ganz schnell, schon nach acht Sekunden erzielte Daniel Bruch an seinem 22. Geburtstag den Anschlusstreffer (41.). Die Blue Devils drängten auf den Ausgleich, doch auch die Scorpions hatten immer wieder ihre Druckphasen. Wie zwei Tage zuvor stand das Match auf des Messers Schneide. Dann gab es ein weiteres Powerplay für die Blue Devils und Markus Eberhardt hämmerte die Scheibe zum 2:2 in den Winkel (55.). Die Spannung erreichte den Höhepunkt, beide Teams hatten den Siegtreffer auf dem Schläger. Jubeln durften schließlich die Oberpfälzer: Fabian Ribnitzky drückte die Scheibe 26 Sekunden vor Schluss aus kurzer Distanz zum 3:2 über die Linie.

Hannover Scorpions: Glatzel - Reinig, Heinrich, Dybowski, Reiß, Raabe, Götz, Korus - Kirsch, McPherson, Koch, Kabitzky, Wruck, Aquin, Klöpper, Oleksuk, Pohl, Airich

Blue Devils Weiden: Wölfl - Eberhardt, Davis, Bettauer, Ribnitzky, Schusser, Müller, Schmidbauer - Gläser, Rubes, Elsner, Ward, Filin, Samanski, Bruch, Schlenker, Hechtl, Hlozek, Nagtzaam, Thielsch, Schwarz

Tore: 1:0 (7.) Kirsch (Koch, McPherson), 2:0 (36.) Aquin (Kirsch, McPherson), 2:1 (41.) Bruch (Rubes, Elsner), 2:2 (55.) Eberhardt (Ward, Samanski), 2:3 (60.) Ribnitzky (Elsner, Gläser) - Schiedsrichter: Lehmann und Schukies - Zuschauer: 2006 - Strafminuten: Hannover 6, Weiden 4

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