Vor einer Woche war eine 40-Jährige zum letzten Mal gesehen worden. Tage später fand die Polizei ihre Leiche. Ein Richter schickte den Tatverdächtigen in Untersuchungshaft. Nun gibt es dazu Neuigkeiten.
Im Fall der am 3. Dezember vermisst gemeldeten und inzwischen tot aufgefundenen 40-jährigen Frau aus Coburg hat sich der Verdacht gegen einen 37-jährigen Mann aus Coburg weiter erhärtet. Wie die Polizei am Dienstag mitteilt, räumte der Mann die Tötung der Frau ein. Nach bisherigen Ermittlungen kannten sich der Verdächtige und das Opfer aus einem gemeinschaftlichen Ehrenamt bei einer Hilfsorganisation.
Die 40-Jährige war am Samstagabend vergangener Woche zuletzt gesehen worden. Ihr Arbeitgeber hatte sie am Dienstag als vermisst gemeldet, da sie als sehr zuverlässig galt und nicht zur Arbeit erschienen war. Mit zahlreichen Kräften, einem Hubschrauber, einer Drohne und Spürhunden hatte die Polizei die Frau gesucht und schließlich tot aufgefunden.
Am Samstag erließ ein Ermittlungsrichter Haftbefehl wegen Verdacht des Totschlags gegen den Bekannten der Frau. Wie die Staatsanwaltschaft Coburg und das Polizeipräsidium Oberfranken mitteilten, wurde der 37-jährige Verdächtige am Samstag dem Haftrichter vorgeführt und ins Untersuchungsgefängnis gebracht.
Am Freitag nahm die Polizei den 37-Jährigen aus Coburg fest. Gegen ihn hatten sich im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen und Absuchen Hinweise ergeben. Zur Aufklärung des Gewaltverbrechens wurde eine 20-köpfige Ermittlungsgruppe gegründet.
Das Motiv, der genaue Tathergang und die näheren Hintergründe der Tat seien laut Polizei weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.